Mann schoß Drohne ab und wird angeklagt
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Ein Bürger des US-Bundesstaates Minnesota, der eine Drohne abschoss, wird deshalb vor Gericht gebracht, berichtet Ars Technica. Der Vorfall begann damit, dass ein unbekannter Mann in der Stadt Butterfield eine Drohne über einer Fleischfabrik fliegen ließ. Nachdem ihm zwei Angestellte der Fabrik wegweisen wollten, schoss ein weiterer Mann die Drohne ab.
Die Drohne habe 1900 Dollar gekostet, sagte der Pilot des Flugobjekts. Er habe nachweisen wollen, dass Hühner wegen der Corona-Pandemie geschlachtet würden. Der kurz darauf verhaftete Schütze wird nun wegen krimineller Sachbeschädigung und dem rücksichtslosen Gebrauch einer Waffe im Stadtgebiet angeklagt.
Bisher keine Urteile
In den USA ist es nicht erlaubt, Drohnen abzuschießen. Solche Fälle habe es in der Vergangenheit zwar immer wieder gegeben, bislang sei jedoch kein Urteil bekannt, heißt es bei Ars Technica.
In Deutschland sorgte im vergangenen Jahr ein Urteil für Aufsehen, das einen Schützen freisprach, der eine Drohne seines Nachbarns, die über seinen Garten flog, mit einem Luftgewehr abschoss.
In Österreich darf man laut aktueller Rechtslage nicht gegen das Fluggerät oder den Piloten vorgehen. Wenn man sich vor ungewollter Beobachtung schützen will, ist es ratsam, eine Anzeige bei der Polizei einzubringen.
Kommentare