FILE PHOTO: The logo of Meta Platforms' business group is seen in Brussels
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Digital Life

Meta veröffentlicht "menschliches" KI-Bilderstellungsmodell

Meta hat ein neues KI-Modell für eine „menschliche“ Bild-Generierung veröffentlicht. Das Modell I-JEPA soll die Erzeugung von Bildern verbessern und typische Fehler vermeiden. Ein bekanntes Beispiel dafür sind etwa Hände mit zusätzlichen Fingern.

I-JEPA soll laut dem Unternehmen verbesserte Fähigkeiten bei der Analyse und Vervollständigung von unvollendeten Bildern haben. Es nutze ein "umfassendes Hintergrundwissen über die Welt", um fehlende Bildteile zu ergänzen. So kann das Modell aus Teilen des Bildes die Reste errechnen. Andere generative KI-Modelle hingegen verlassen sich lediglich auf benachbarte Pixel eines Bildes, wodurch eben häufig Fehler passieren.

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Das Modell wurde von Metas führendem KI-Forscher Yann LeCun erarbeitet und ist als Open Source verfügbar.

Sicherheitskontrollen in KI-Systeme

Das Meta-Management hat die Warnungen anderer Expert*innen in der Branche vor den potenziellen Gefahren von KI zurückgewiesen. Die Führungskräfte haben sich laut Reuters geweigert, eine Erklärung zu unterzeichnen, welche vom Top-Management von Unternehmen wie OpenAI, DeepMind, Microsoft und Google unterstützt wird. 

LeCun, der als einer der KI-Pioniere gilt, hat gegen diesen sogenannten „KI-Doomerismus“ gewettert und sich vielmehr dafür ausgesprochen, Sicherheitskontrollen in KI-Systeme einzubauen.

Werbetools für Bildhintergründe

Meta will nun auch generative KI-Funktionen in seine Verbraucher*innen-Produkte integrieren, etwa Werbetools, die Bildhintergründe erstellen können. Ein Instagram-Werkzeug wiederum soll Nutzer*innenfotos verändern können. Beide Features basieren auf Textaufforderungen.

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