Eine Drohne der Landespolizeidirektion Wien

Eine Drohne der Landespolizeidirektion Wien

© APA/HANS PUNZ

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Polizei setzt Drohnensystem ein, um Vermisste zu finden

Die schottische Polizei setzt das ferngesteuerte Drohnen-System „Remotetly-Piloted Aircraft System“ (RPAS) ein, mit dem vermisste Personen einfacher aufgespürt werden sollen. Es sieht Objekte, die der Mensch nicht erkennt. Die Drohnen sind mit Kameras und einem neuronalen Netzwerk ausgestattet. Die Kamerareichweite beläuft sich auf 150 Meter.

Die Erkennungssoftware soll außerdem so kompakt sein, dass sie auf einem Smartphone laufen kann. Die Drohne selbst hat laut Nicholas Whyte von der Luftunterstützungseinheit der schottischen Polizei einen „sehr speziellen Sensor“, wie er BBC berichtet: Ein Wärmebildsensor, der Hitze erkennt. Ihm zufolge sollen Personen, die die Hilfe der Polizei benötigen oder jene, die sich verirrt haben, aufgespürt werden. 

Software unterscheidet zwischen Mensch und Tier

Die Daten, die die Drohne sammelt, werden in Echtzeit verarbeitet. Die Software kann zudem zwischen Menschen, Tieren und Fahrzeugen anhand ihrer Farben unterscheiden. Sie wurde mit zahlreichen Bildern gefüttert, um Objekte aus fast jeder Entfernung und jedem Winkel zu erkennen. 

Für den Einsatz werden zwei Beamte benötigt: Einer, der die Drohne fliegt und einer, der die Erkennungssoftware benutzt. Die schottische Polizei versichert zudem, dass die Flugobjekte nicht zur Spionage genutzt werden und jegliche Details offen mit der Öffentlichkeit kommuniziert werden. 

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