Mitteilung von CEO: Huawei muss ums Überleben kämpfen
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Ren Zhengfei, CEO und Gründer von Huawei, soll die Mitarbeiter*innen des Unternehmens in einem internen Schreiben vor eine wirtschaftliche globale Rezession gewarnt haben. Berichten zufolge soll er die Mitarbeiter*innen auffordern, sich auf die Rentabilität und nicht auf den Umsatz zu konzentrieren, schreibt das chinesische Medienunternehmen Yicai.
Sie sollen Gewinne und Cashflow gegenüber Wachstum und Skalierung priorisieren, um das Überleben des Unternehmens in den kommenden 3 Jahren zu sichern. Komplexe Projekte mit hohem Ausfallrisiko sollen nun gestoppt werden. Huawei soll zudem die firmeneigene Cloud nutzen, um die Effizienz zu verbessern. Forschungs- und Entwicklungsvorhaben bei Produkten wie E-Autos sollen zudem reduziert werden - auch kündigte der CEO einen Rückzug aus beziehungsweise eine Verkleinerung in mehreren Überseemärkten an.
Personal wird abgebaut
Nicht-Kerngeschäfte würden ebenfalls reduziert oder veräußert. Huawei soll sich zudem auf die IT-Infrastruktur fokussieren, denn laut Ren habe dieser Markt weiterhin Chancen. Mehrere Stellen sollen außerdem abgebaut werden.
Grund für Rens negativen Aussichten seien Corona, Krieg und US-Sanktionen. Laut der South China Morning Post habe Huawei den Bericht weder bestätigt noch dementiert.
Trends in der Digitalisierung und Dekarbonisierung
Laut dem Vorsitzenden von Huawei, Ken Hu, sei das Gerätegeschäft des Unternehmens stark beeinträchtigt. Das IKT-Infrastrukturgeschäft sei aber gewachsen. „In Zukunft werden wir Trends in der Digitalisierung und Dekarbonisierung nutzen, um weiterhin Mehrwert für unsere Kunden und Partner zu schaffen und die Qualitätsentwicklung zu sichern“, sagte er.
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