Smartphones mit TikTok werden für Tausende Dollar angeboten
Das Hickhack um TikTok wird immer skurriler. Eigentlich wurde die Social-Media-Plattform in den USA verboten. Die chinesische Betreiberfirma Bytedance nahm TikTok vom Netz, US-Präsident Donald Trump versprach daraufhin, eine Lösung dafür finden zu wollen.
Bytedance bedankte sich bei Trump und TikTok ging wieder online. Nun soll schleunigst ein neuer Eigentümer für das US-Geschäft der Social-Media-App gefunden werden. Auch wenn TikTok wieder läuft, ist die Anwendung in den App-Stores von Google und Apple nicht zu finden.
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Kein TikTok in den App-Stores
Die beiden Unternehmen fürchten Strafen, sollte doch keine Lösung für die Zukunft von TikTok gefunden werden. Daher haben sie sich entschlossen, die App vorerst nicht zugänglich zu machen. Das bedeutet, dass TikTok in den USA derzeit nicht über den üblichen Weg über die offiziellen App-Stores für Android und iOS installiert werden kann.
Dieser kuriose Umstand hat dazu geführt, dass in den USA nun Smartphones zum Verkauf angeboten werden, auf denen TikTok bereits installiert ist. Auf Online-Marktplätzen werden dafür Preise von mehreren tausend Dollar verlangt.
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Verrückte Preise
Auf ebay reichen die Angebote bis zu 50.000 Dollar. Ein Anbieter aus Australien will beispielsweise ein iPhone 16 Pro Max mit vorinstalliertem TikTok für 22.000 Dollar in die USA verschicken. Ein anderer Anbieter will für ein uraltes Samsung Galaxy Note 9 überhaupt 50.000 Dollar.
Dass jemand solch überzogene Preise bezahlt, ist allerdings eher nicht zu erwarten. Gebote für die derart überteuerten TikTok-Phones gibt es auf ebay keine. Lediglich für ein iPhone 14 ist derzeit jemand bereit, 910 Dollar auszugeben, um an TikTok und ein gebrauchtes Apple-Handy zu kommen.
TikTok an Microsoft?
Laut US-Präsident Donald Trump verhandelt derzeit Microsoft über den Kauf von TikTok. Er wolle innerhalb der nächsten 30 Tage eine Entscheidung über die Zukunft der App treffen. Die Server, auf denen TikTok in den USA läuft, werden von Oracle betrieben. Der Konzern soll ebenfalls an der Social-Media-Plattform interessiert sein.
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