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Virgin Galactic erhöht die Preise für ein Ticket ins All massiv

Am Donnerstag hat Virgin Galactic im Zuge einer Quartalszahlenpräsentation bekannt gegeben, seinen Ticketverkauf für Suborbitalflüge wieder zu öffnen. Die Ticketpreise sind nach Richard Bransons erfolgreicher Flugpremiere jedoch deutlich gestiegen. Für einen Sitzplatz zahlt man nun 450.000 Dollar statt zuvor 250.000 Dollar.

Forscher*innen zahlen mehr

Wie Space.com berichtet, gibt es neben der Option für ein Einzel-Ticket auch die Möglichkeit, mehrere Sitze an Bord des Raumschiffs VSS Unity zu buchen oder gar die gesamte Passagierkabine. Tickets für Forschungszwecke kosten mit 600.000 Dollar pro Passagier noch mehr als ein regulärer Einzelsitz. 600 Tickets hat Virgin Galactic bereits verkauft.

Italiener am nächsten Flug

Auf ihren Flug müssen die Ticketinhaber*innen jedoch noch länger warten. Im September soll VSS Unity wieder abheben, wobei eine Delegation der italienischen Luftwaffe an Bord sein wird. Danach wird das Trägerflugzeug VMS Eve, das zum Start von VSS Unity in der Luft benötigt wird, einer Generalüberholung unterzogen. Dabei sollen Strukturelemente verstärkt werden, wodurch das Intervall für Inspektionen vergrößert wird. Sie sollen dann nur noch alle 100 Flüge, statt alle 10 Flüge, notwendig sein.

Fortsetzung 2022

Die anschließenden Flüge mit VSS Unity werden im Sommer 2022 wieder beginnen. In weiterer Folge will Virgin Galactic weitere Trägerflugzeuge, Raumschiffe und "Spaceports" rund um die Welt konstruieren.

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