Wechsel an der Spitze: Dieser YouTuber hat die meisten Abos

Mit dem Neuzugang von über 2 Millionen neuen Abonnent*innen innerhalb eines Tages hat der YouTube-Kanal Mr. Beast nun die größte Gefolgschaft auf dem größten Online-Video-Portal der Welt. "Nach 6 Jahren haben wir endlich PewDiePie gerächt", schreibt Jimmy Donaldson auf X. Er steht hinter Mr. Beast, einem Kanal, der sich auf schräge Spiele mit Beteiligung von freiwilligen Teilnehmer*innen und hohen Geldpreisen spezialisiert hat.

➤ Mehr lesen: Amazon soll 100 Millionen Dollar für MrBeast-Serie zahlen

Indisches Film- und Musiklabel übertroffen

Der YouTube-Zähler für die "Subscribers" von Mr. Beast steht derzeit auf 269 Millionen. Der bisherige Spitzenreiter war T-Series, ein Kanal des gleichnamigen Film- und Musikunternehmens aus Indien, der die gigantische Fan-Basis von "Bollywood" nutzt. Das aktuellste Video, das für Mr. Beast wohl den Ausschlag für die neue Spitzenposition bei YouTube gab, dreht sich rund um 2 Männer, die in der "Wildnis" überleben sollen und dafür pro Tag 10.000 Dollar erhalten.

➤ Mehr lesen: Berühmter YouTuber bricht 3 Videorekorde in 2 Wochen

"Rache" für kontroversen YouTuber

Wie The Verge berichtet, spielt Donaldsons Jubelmeldung über die Rache für PewDiePie auf Vorgänge im Jahr 2019 an. Damals entbrannte auf YouTube ein Kampf um die größte Gefolgschaft zwischen dem Gaming-Streamer Felix Kjellberg alias PewDiePie und T-Series. PewDiePie veranstaltete mit großem Werbeaufwand eine Kampagne zur Aufstockung seiner Abonnent*innenzahl.

➤ Mehr lesen: Antisemitische Inhalte: Disney trennt sich von PewDiePie

Die Aktion löste eine große Kontroverse aus, u.a. weil Anhänger*innen von PewDiePie nicht nur verbal aggressiv wurden. Ein Schusswaffenattentäter in Neuseeland warb für den YouTuber, bevor er 50 Menschen erschoss. Kjellberg fiel in der Vergangenheit außerdem durch rassistische und antisemitische Äußerungen auf. Donaldson alias Mr. Beast bekundete stets seine Unterstützung für Kjellberg, während sich dieser von YouTube vorübergehend verabschiedete, nachdem T-Series den Abonnent*innenkampf gewonnen hatte.