Was Wladimir Putin von Bitcoin hält
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Russland möchte Ölverkäufe an westliche Abnehmer*innen nicht mehr in Dollar abrechnen. Grund dafür sind gezielten Sanktionen der Vereinigten Staaten. Ob Bitcoin & Co eine Alternative für eine der wichtigsten Exportgüter des Landes wäre? „Es ist zu früh, um über den Handel mit Energieressourcen in Kryptowährungen zu sprechen“, meint Präsident Wladimir Putin gegenüber CNBC.
Dass sie einen Wert haben, glaubt Putin schon, aber nicht, dass sie für den Ölhandel verwendet werden können. „Kryptowährungen werden bisher durch nichts unterstützt“, so der russische Staatschef. Als potenzielles Hindernis sieht er außerdem den hohen Energieverbrauch von den digitalen Zahlungsmitteln. Die Verarbeitung von Transaktionen und neuen Token benötige eine Menge Rechenleistung.
Unabhängigkeit vom US-Dollar
Das Streben danach Transaktionen in einer anderen Währung abzuwickeln, bleibt nach wie vor aufrecht. Die USA mache einen großen Fehler, den Dollar als Sanktionsinstrument einzusetzen, meint Putin. "In dieser Hinsicht können wir sagen, dass die Vereinigten Staaten die Hand beißen, die sie füttert", meint Putin.
Der Dollar sei ein Wettbewerbsvorteil, eine universelle Reservewährung und die USA schade damit ihren eigenen wirtschaftlichen und strategischen Interessen. Bereits im Juni kündigt Moskau an, US-Dollar-Vermögenswerte aus seinem Staatsfonds abzuziehen.
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