Interaktive Karte zeigt Coronafälle in Österreich in Echtzeit
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Die neue Website info.gesundheitsministerium.at bietet eine detaillierte Übersicht der bestätigten Corona-Fälle in Österreich. Eine vorübergehende Störung wurde in der Zwischenzeit (Stand 21.03.) behoben.
Die Daten basieren auf "geprüften und validierten Daten gemäß Epidemiegesetz. Die Daten werden von den Bezirksverwaltungsbehörden zur Verfügung gestellt" heißt es auf der Webseite des Gesundheitsministeriums. Man erhält Daten für alle Bundesländer und Bezirke. Ein Diagramm zeigt den Anstieg der Erkrankungen seit Februar.
Zudem kann die Altersverteilung der Erkrankungen nachvollzogen werden. So wird deutlich, dass die größte Gruppe der Infizierten zwischen 45 und 54 Jahre alt ist (428 Erkrankte, Stand 19. März, 12 Uhr). Neben der Alterstatistik wird auch die Geschlechterverteilung angezeigt. Mit 55 Prozent sind momentan mehr Männer erkrankt als Frauen.
Todesfälle werden nicht angezeigt
Eine Übersicht zeigt: von 1.904 momentan Infizierten befinden sich 62 im Krankenhaus und 11 auf der Intensivstation. Die Zahl der Todesfälle findet sich allerdings nicht auf der Übersicht. Diese werden täglich zu zwei fixen Zeitpunkten, um 8 Uhr und 15 Uhr, nur auf der Webseite des Sozialministeriums veröffentlicht, teilte ein Sprecher des Ministeriums der futurezone mit.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober betonte in einer Aussendung: "In der aktuellen Situation sind transparente und wahrheitsgetreue Informationen entscheidend. Fakten schaffen Sicherheit, und ich möchte die Menschen in Österreich datenbasiert über die Lage zum Coronavirus in unserem Land informieren".
Zahlreiche aktuelle Grafiken zur Corona-Krise gibt es auch bei den Kollegen vom KURIER.
Update 20.03., 9:10. Ab der Nacht von Donnerstag auf Freitag war anstelle der Echtzeit-Karte auf der Webseite nur mehr ein statischer Screenshot zu sehen, Freitagfrüh war sie vereinzelt gar nicht mehr erreichbar. Laut dem zuständigen Ministerium ist der Grund eine Server-Wartung. "Die IT bemüht sich, das Dashboard so rasch wie möglich zu reaktivieren", heißt es in einer Stellungnahme gegenüber der futurezone. Die Probleme sind Stand Samstag, 21.03. nun behoben.
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