Apple AirPods Pro 3
AirPods werden in der EU keine Live-Übersetzung bekommen
Als Apple am Dienstag die neue iPhone-Modelle vorgestellt hat, lag die volle Aufmerksamkeit auf dem dünnen iPhone Air. Ein bisschen untergegangen ist dabei die Präsentation der neuen AirPods Pro 3, die auf eine neue Architektur und neue Ohrstöpsel setzen.
Das Highlight der neuen AirPods-Kopfhörer war aber die Live-Übersetzungsfunktion von unterschiedlichen Sprachen. Damit soll man sich mit Personen unterhalten können, die eine andere Sprache sprechen. Realisiert wird das Feature mithilfe von Künstlicher Intelligenz.
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Live-Übersetzung nicht in der EU
All jene, die in der EU zuhause sind, werden diese Live-Translation-Funktion aber nicht nutzen können. Apple wird aufgrund von regulatorischen Bedenken das Feature in den Ländern der Europäischen Union nicht zur Verfügung stellen.
Apple schreibt dazu auf seiner Support-Website: "Die Live-Übersetzung mit AirPods ist nicht verfügbar, wenn du dich in der EU befindest und das Land oder die Region deines Apple Account ebenfalls in der EU ist."
Das ist besonders schade, weil die Übersetzungsfunktion auch für ältere Apple-Kopfhörer kommen soll. Die AirPods 4 mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) sowie die AirPods Pro 2 sollen das Feature ebenso erhalten - aber eben nicht in der EU.
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Die AirPods Pro 3 auf einen Blick.
© Screenshot
Apple-Nutzer in der EU haben das Nachsehen
Es sieht so aus, als würde sich Apple gar nicht auf eine Diskussion mit der EU einlassen wollen. Die Live-Übersetzungsfunktion ist aber nicht das erste Feature, das den Nutzern in den Ländern der EU vorenthalten wird. Schon die Einführung von Apple Intelligence ging hierzulande mit deutlicher Verspätung über die Bühne.
Auch das iPhone-Mirroring kann man in der EU nicht verwenden. Dabei wird der Screen des iPhones kabellos auf einem Mac-Rechner angezeigt, sodass das iPhone über den Desktop bedient werden kann - aber eben nicht in der EU. In diesem Fall befürchtet Apple angeblich, dass möglicherweise auch die Mac-Rechner ins Visier der EU geraten könnten. Daher wird die Funktion erst gar nicht zur Verfügung gestellt.
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