ChatGPT könnte bald ein Premiummodell erhalten.

ChatGPT könnte bald ein Premiummodell erhalten.

© ChatGPT Screenshot

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ChatGPT soll bald Bezahlversion bekommen 

Der "intelligente" Chatbot von OpenAI, ChatGPT, soll eine Premiumversion erhalten. Wie Tech Crunch berichtet, denkt das Unternehmen darüber nach, ihre Software zu monetarisieren. So soll eine "langfristige Rentabilität" erreicht werden. Es wurde bereits eine Warteliste veröffentlicht, in der man sich für "ChatGPT Professional" eintragen kann.

In der Premiumversion des Chatbots sollen keine Fehlermeldungen wegen Überlastung auftreten und die Antworten sollen schneller generiert werden. Außerdem könne man ChatGPT eine unbegrenzte Zahl von Fragen oder Aufgaben stellen - oder "zumindest das Doppelte des regulären täglichen Limits", wie das Unternehmen schreibt. 

Der Preis für "ChatGPT Professional" ist noch nicht festgelegt. Um sich in die Warteliste eintragen zu können, muss man aber angeben, wie viel man für das Produkt ausgeben möchte. Einige aus der Warteliste werden zudem ausgewählt, um die Bezahlversion zu testen. Der breiten Öffentlichkeit soll die Version zunächst nicht bereitgestellt werden.

Milliardeninvestition von Microsoft angekündigt

Erst kürzlich soll OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, eine Investmentzusage über 10 Milliarden Dollar von Microsoft erhalten haben. Geplant ist, dass Microsoft das Tool in seine Suchmaschine Bing sowie seine Office-Anwendungen, allen voran Word und Outlook, integriert. 

Das Sprachmodell, das mit Textbausteinen aus dem Internet trainiert wurde, sorgt bereits seit mehreren Wochen für Aufsehen. Der Bot kann Fragen von Nutzer*innen fließend und schnell beantworten und geht auch auf Folgefragen ein. Über die Qualität der Antworten lässt sich allerdings streiten - noch erfindet die Software sogar Quellen, stellt sie jedoch als Tatsachen dar. 

GPT-4 steht vor der Tür

Auch die Entwickler*innen von ChatGPT raten den Nutzer*innen dazu, ihren Bot für keine wichtigen Aufgaben zu verwenden. Außerdem arbeite man gerade an dem Sprachmodell GPT-4 - ChatGPT basiert auf GPT-3 - das noch einmal deutlich besser und genauer als das Vorgängermodell sein soll. Die Künstliche Intelligenz könnte noch heuer veröffentlicht werden.

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