Ein Cybertruck in der Wüste. (Symbolbild)

Ein Cybertruck in der Wüste. (Symbolbild)

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Cybertruck-Brände werfen Fragen auf

Der Cybertruck ist angeblich ein sehr sicheres Fahrzeug, zumindest wenn es nach Tesla geht. Geht man nach offiziellen Statistiken, gelten Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern als sicherer, weil sie seltener anfangen zu brennen. 

Im August wurden nun mindestens 2 brennende Cybertrucks in den USA dokumentiert. Angesichts von nur 15.000 bis 20.000 Cybertrucks, die derzeit auf amerikanischen Straßen unterwegs sind, wirft das Fragen über die Sicherheit auf.

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Tödlicher Unfall 

Anfang des Monats kam es im Chambers County östlich von Houston, Texas, zu einem Unfall, bei dem das Fahrzeug aus ungeklärten Gründen von der Straße abkam und gegen ein Betonelement krachte. Dann fing der Cybertruck an zu brennen – und der Fahrer im Auto kam ums Leben. Ob der Fahrer durch den Brand ums Leben kam, oder bereits zuvor tot war, ist unklar.

Am Dienstag brannte in Harlingen, ebenfalls in Texas, erneut ein Cybertruck. Das Fahrzeug entzündete sich, weil der Lenker eines Cybertrucks gegen einen Hydranten fuhr. Ein auf Reddit veröffentlichtes Video dokumentiert den Unfall.

Zum Glück war die lokale Feuerwehr schnell zur Stelle und konnte den Brand rechtzeitig löschen. Der Fahrer dürfte sich keine Verletzungen zugezogen haben.

Generell brennen Elektroautos deutlich seltener als Verbrenner. Stehen sie aber erst einmal in Flammen, sind sie nur sehr schwer zu löschen. Der Akku muss nämlich mit Wasser gelöscht und dann weiter gekühlt werden, da sich die Batteriezellen immer wieder neu entfachen können - oft sogar noch Wochen später. Grund ist der sogenannte Thermal Runaway - eine Art chemische Kettenreaktion, die in folgendem Video beschrieben wird:

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