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Die 6 besten Smartphones unter 150 Euro

Wenn der Kauf eines neuen Smartphones ansteht, stellt sich unweigerlich die Frage wie viel man dafür ausgeben will. "So wenig wie möglich", ist da oft die Antwort. Wir haben das zum Anlass genommen und die 6 besten Smartphones herausgesucht, die für unter 150 Euro zu haben sind.

Grundsätzlich befindet man sich mit einem Preis unter 150 Euro am unteren Ende der Preisspanne. Wer für ein Smartphone nicht mehr Geld ausgeben will oder kann, braucht sich nicht über eine entsprechend mindere Qualität wundern.

Eine gute Kamera kostet

Vor allem bei der Kameraqualität darf man sich in diesem Preissegment nicht allzu viel erwarten. Passable Schnappschüsse bei guten Lichtverhältnissen sind allemal drin. Wirklich beeindruckende Bilder wird man mit derart günstigen Handys aber nicht schaffen.

Von der Leistung her machen die populärsten Apps wie WhatsApp, Facebook, Instagram oder Spotify auch den meisten günstigeren Smartphones keine Probleme. Dass alles nicht ganz so flüssig läuft wie bei einem 1000-Euro-Smartphone, liegt in der Natur der Sache.

Akku kann meist überzeugen

Da die günstigen Smartphone meist über schwache Displays und abgespeckte Prozessoren verfügen, benötigen sie nicht so viel Energie wie ein Spitzengerät. Daher hält der Akku bei Einsteigergeräten oft länger als jene bei teureren Smartphones.

Wie wir die Liste erstellt haben

Bei der Erstellung der Liste haben wir uns nicht nach den Preisempfehlungen der Hersteller gerichtet, sondern nach den aktuellen Handelspreisen auf Online-Preisvergleichsportalen. Die angegeben Preise können also leicht variieren. Die Reihenfolge der Smartphones ist alphabetisch geordnet.

Huawei P Smart (2019)

Alle neueren Huawei-Smartphones kommen ohne den weit verbreiteten Google-Diensten. Sie sind daher nur eingeschränkt zu empfehlen beziehungsweise sollte man sich vor dem Kauf überlegen, ob man auf Google-Dienste verzichten kann oder nicht.

Ein Huawei-Smartphone, das noch mit den Google-Apps ausgestattet ist, ist das Huawei P Smart aus dem Vorjahr. Mittels Update verfügt es über die aktuelle Betriebssystemversion Android 10.

Das LC-Display misst 6,21 Zoll und löst mit 1.080 x 2.340 Pixel auf. Es verfügt über einen 3,5mm-Kopfhöreranschluss und kommt mit einer Dualkamera auf der Rückseite - 13 MP und 2 MP. Der Fingerabdrucksensor befindet sich ebenfalls auf der Rückseite.

Leider wird das Huawei P Smart (2019) lediglich per microUSB geladen. Neuere Smartphones kommen mit einem wesentlich leistungsfähigeren USB-C-Anschluss. Obwohl Huawei eigentlich für eine hohe Kameraqualität bekannt ist, wird in den meisten Testberichten die Kameraqualität nicht allzu positiv erwähnt.

Auf den Markt gekommen ist das Gerät bereits im Jänner 2019 mit einer Preisempfehlung um die 200 Euro. Aufgrund des Alters ist es nun deutlich günstiger und bereits ab einem Preis von rund 140 Euro zu haben.

Motorola Moto G8

Die G-Serie von Motorola galt lange Zeit als Maßstab beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Das ist jedoch einige Jahre her und so konnte das Moto G8 im futurezone-Test nur mehr bedingt überzeugen. Auf den Markt gekommen ist das Moto G8 im März diesen Jahres.

Positiv aufgefallen sind im Test die Verarbeitung, die Handhabung und die Software. Vor allem aber konnte die Ausdauer des Akkus überzeugen. Die Leistung ist angemessen und das Display passabel, könnte aber durchaus eine höhere Auflösung und eine bessere Farbstärke vertragen.

Die Dreifach-Kamera löst mit 16 MP, 8 MP und 2 MP aus. Im Standardmodus liefert die Kamera für dieses Preissegment passable Bilder. Der Weitwinkelmodus war bei dem Testgerät leider komplett unbrauchbar, weil die Bilder total unscharf waren.

Auf Preisvergleichsportalen wird das Motorola Moto G8 bereits zu einem Preis von 149 Euro angeboten. Wer ein paar Euro drauflegt sollte sich nach Möglichkeit bei den anderen aktuellen Smartphones der Moto-G-Familie (Pro, Power, Plus) umsehen. Je nach Priorität - Kamera, Display, Akku - wirken die Spezifikationen dieser Geräte überzeugender als jene des Standardmodells Moto G8.

Nokia 4.2

Beim Nokia 4.2 handelt es sich um ein Gerät aus dem Vorjahr. Vorgestellt wurde es im Februar 2019. Da das Nokia-Handy unter Android One läuft, wird eine Versorgung mit Betriebssystem-Updates noch für ein weiteres Jahr garantiert. Neue Betriebssystemversionen erhalten Android-One-Handys mindestens 2 Jahre lang, mit Sicherheitsupdates werden sie mindestens 3 Jahre versorgt.

Mit einer Display-Größe von 5,71 Zoll ist das Nokia 4.2 ein eher kleines Smartphone. Der Screen hat mit 720 x 1.520 Pixel eine eher magere Auflösung und auch der interne Speicher ist etwas knapp bemessen. Hier sollte man auf jeden Fall zur 32-GB-Version greifen und die 16-GB-Version außen vor lassen.

Die Dual-Kamera löst mit 13 MP und 2 MP auf. Von der Kamera sollte man sich nicht allzu viel erwarten, wie es in den meisten Testberichten heißt. Vor allem bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen offenbare die Kamera deutliche Schwächen. Auch die Leistungsstärke kommt nicht besonders gut weg und wird vielfach als zu schwach kritisiert.

Der Preis des Nokia 4.2 liegt auf Preisvergleichsportalen aktuell bei 139 Euro. Wer etwas mehr ausgeben kann, sollte das Nokia 5.3 in Betracht ziehen, was ab 189 Euro zu haben ist. Es läuft ebenso unter Android One, kam erst im April in den Handel und ist deutlich besser ausgestattet als das Nokia 4.2.

Realme C3

Mit Realme ist erst kürzlich ein neuer Hersteller in den heimischen Smartphone-Markt eingetreten. Das Realme C3 ist das günstigste Handy, das das chinesische Unternehmen in Österreich anbietet. Mit dem Helio-G70-Prozessor von Mediatek dürfte es gerade noch genügend Leistung für einen brauchbaren Einsatz liefern.

Die Kamera besteht aus 2 Linsen, die mit 12 MP beziehungsweise 2 MP auflösen. In den meisten Testberichten wird von einer passablen Fotoqualität berichtet, sofern die Lichtverhältnisse stimmen. In einer dunkleren Umgebung fällt die Kameraqualität durch.

Ein Highlight des Realme C3 ist der Akku mit einer Kapazität von 5.000 mAh. Ein 6,5 Zoll großes Display mit recht niedriger Auflösung gepaart mit einem etwas schwachen Prozessor dürfte das Gerät zu einem wahren Dauerläufer machen. Die Durchhaltedauer des Akkus wird auch in zahlreichen Testberichten gelobt.

Zu haben ist das Realme C3 ab einem Preis von 134 Euro. Für 180 Euro gibt es jedoch bereits das Realme 6i, das in Sachen Kameraqualität und Leistungsstärke wesentlich besser abschneidet als das C3. Wer noch ein paar Euro drauflegen will und kann, sollte das Realme 6 in Betracht. Für einen Preis von 200 Euro konnte das Realme 6 im futurezone-Test überzeugen.

Samsung Galaxy A20e

Wer auf der Suche nach einem Samsung-Smartphone unter 150 Euro ist, wird nur die aller-abgespecktesten Geräte des koreanischen Herstellers finden. In Frage kommt hier zum Beispiel das Samsung Galaxy A20e, das im April 2019 vorgestellt wurde. Mittels Update läuft auf dem Gerät Android 10.

Es hat einen 5,8 Zoll großen Bildschirm mit einer recht schwachen Auflösung von 720 x 1.560 Pixel. Auch der Prozessor, der Akku sowie das Kamera-Setup sind eher bescheiden. Die Dual-Kamera löst mit 13 MP und 5 MP auf und der Akku hat einen Kapazität von 3.000 mAh.

Auf Preisvergleichsportalen ist das Samsung Galaxy A20e um rund 140 Euro gelistet. Empfehlenswert wäre, ein paar Euro mehr auszugeben und einen Blick auf die anderen Geräte der Mittelklasseserie "Galaxy A" zu werfen. In ungefähr 50-Euro-Schritten geht es hier aufwärts, wobei sich parallel zum Preis die Ausstattung der Geräte verbessert.

Legt man 40 Euro drauf, erhält man etwa das Galaxy A21s, das erst im Juni auf den Markt gekommen ist und eine deutlich bessere Kamera als das A20e hat. Das Galaxy A41 hat beispielsweise bereits einen AMOLED-Screen und noch einmal eine wesentlich leistungsfähigere Kamera. Der Preis liegt bei 244 Euro. Das Galaxy A51 und das Galaxy A71 liegen preislich noch höher, kommen aber mit der Ausstattung bereits fast in die Nähe der Samsung-Spitzengeräte.

Xiaomi Redmi 9

Der chinesische Hersteller ist bekannt für seinen vergleichsweise günstigen Smartphones. Doch auch bei Xiaomi ist die Luft im Preisbereich unter 150 Euro recht dünn. Zu finden ist dort beispielsweise das Redmi 9, das Juni vorgestellt wurde.

Highlight des Gerätes ist das Kamera-Setup mit 4 Kameralinsen: 13 MP Hauptkamera, 8 MP für Weitwinkelaufnahmen, 5 MP für Aufnahmen im Makrobereich und ein 2 MP Tiefensensor. In den ersten wenigen Testberichten, die es vom Redmi 9 gibt, sieht die Fotoqualität jedenfalls vielversprechend aus.

Bei den Spezifikationen fällt auch das 6,53 Zoll große Display positiv auf. Dieses ist, anders als bei vielen Konkurrenzmodellen, durch Corning Gorilla Glass 3 geschützt. Und auch die Bildschirmauflösung (1.080 x 2.340) ist höher als bei vielen anderen Geräten in diesem Preisbereich. Nicht zuletzt kommt das Redmi 9 mit einem großen Akku mit einer Kapazität von 5.020 mAh.

Das 32-GB-Modell des Redmi 9 ist auf Preisvergleichsportalen bereits ab einem Preis von 148 Euro zu finden. Wenn es der Geldbeutel zulässt, empfiehlt sich auf jeden Fall die Version mit 64 GB Speicherplatz, welche nur wenige Euro mehr kostet.

Wer noch ein paar Euro drauflegen kann, könnte sich das Xiaomi Redmi Note 9S (ab 199 Euro) oder gar das Xiaomi Redmi Note 9 Pro (ab 249 Euro) ansehen. Diese sind in Sachen Display und Kamera deutlich besser ausgestattet.

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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Florian Christof

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