© Electricbrands

Produkte

Kleiner elektrischer Camper Xbus für 30.000 Euro vorgestellt

Die deutsche Elektroauto-Firma Electricbrands hat seinen modularen Xbus vorgestellt. Der Prototyp des Xbus ist nur 395 Zentimeter lang und soll je nach Bauweise Platz für 2 bis 3 Personen bieten. 

8 Varianten des Xbus gibt es: Bis, Kipper, 2 Pick-Up-Versionen, Koffer, Universal, Open (Cabrio) und Camper. Leer soll der Xbus weniger als 600 kg wiegen. Die Dauerleistung beträgt 15 kW, die Spitzenleistung 56 kW. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 100 km/h angegeben. 

Batterie reicht nur 100 km 

In der Camper-Variante kann das Dach aufgestellt werden, damit man darin stehen kann. Verbaut sind dann ein Kühlschrank, eine Kochnische, ein Fernseher, ein Frischwassertank, eine Spüle und eine 210 x 130 cm große Liegefläche.

Die Basisversion des Akkus besteht aus 8 Batterie-Paketen mit einer Leistung von 10 kWh. Damit kommt man nur 100 bis maximal 200 km weit. Die 200 km könne man aber nur dann erreichen, wenn Solarzellen auf dem Dacht genutzt würden. 

Bis zu 24 Akku-Packs bieten mehr Reichweite

Die Akkus sollen bei 220 Volt Wechselstrom 3 bis 5 Stunden zum Laden brauchen. Damit man nicht immer wieder nach kürzester Zeit Energie tanken muss, können aber bis zu 24 dieser Akkus verbaut werden, was die Leistung auf 30 kWh steigert. Sie müssen dann nur gewechselt werden, was laut Herstellerangaben so lange dauern soll wie das Tanken eines Pkws. In Kombination mit Solarzellen am Dach würde die Reichweite so auf 600 km steigen.

Das Basismodell des Campers kostet laut Konfigurator in Österreich 30.423,53 Euro. Die teuerste Konfiguration kostet 34.860, 51 Euro. 4 zusätzliche Batterien kosten 1.620 Euro. Möchte man also auf 24 aufrüsten, zahlt man 6.480 Euro drauf. Die Basis-Variante des Xbus ohne Module kostet 18.221,85 Euro

Laut Electricbrands soll der Prototyp bereits nah an der Serienfertigung sein. Der Xbus kann bereits vorbestellt werden und soll 2023 ausgeliefert werden. Produziert wird das Fahrzeug im Werk in Itzehoe, Schleswig-Holstein.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare