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Faltbarer 165-Zoll-TV aus Österreich kostet 400.000 Dollar

Das österreichische Unternehmen C SEED ist auf riesige Fernsehgeräte für den Außeneinsatz spezialisiert. Diese kommen etwa in Gärten von Villen, bei Veranstaltungsorten oder den Außendecks von Luxusyachten zum Einsatz.

Mit dem C SEED M1 gibt jetzt auch ein Modell fürs Wohnzimmer. Das ist nicht nur gewaltig groß, sondern auch noch falt- und versenkbar.

Versinkt im Boden

Das funktioniert, weil der M1 aus 5 Panelen besteht. Diese haben Scharniere und werden motorisiert zusammengeklappt. Der so entstandene Monolith schwenkt dann nach unten in eine dafür vorgesehene Vorrichtung, die im Zimmerboden eingelassen ist. Klappen verschließen das Ganze, sodass der M1 komplett aus dem Raum verschwunden ist.

Die aufwändige Konstruktion wiegt 1.350 Kilogramm und erfordert eine professionelle Installation und ein geeignetes Gebäude. Einfach mal ein Loch ins Wohnzimmer schneiden, um über eine Tonne TV darin unterzubringen, ist in normalen Häusern und Wohnungen nicht empfohlen.

MicroLED

Im aufgeklappten Zustand hat die Bildfläche eine Diagonale von 165 Zoll – das entspricht 4,2 Meter. Als Technologie kommt MicroLED zum Einsatz. Diese wird bei besonders großen Bildschirmen als Nachfolge-Technologie von OLED angesehen, ist aber noch sehr teuer. Man sollte sich nicht mit MiniLED verwechseln: Dabei handelt es sich um eine verbesserte Version der LED-Hintergrundbeleuchtung für LCD-TVs.

Der M1 hat die 4K-Auflösung, aber nur einen HDMI-Eingang und 2 USB-Anschlüsse. Dafür gibt es ein eingebautes 2.1-Soundsystem mit 2x 250 Watt für die Lautsprecher und einen 700-Watt-Subwoofer.

Der M1 ist in 4 Farben verfügbar und kostet 400.000 US-Dollar. Einen Europreis nannte der Hersteller auf Nachfrage der futurezone nicht. Die Klientel für 400.000 US-Dollar teure, im Boden versenkbare Fernseher, lebt wohl nicht in Europa.

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