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Ford: Teslas "Full Self Driving"-Software ist Vaporware

In einem Wortgefecht mit dem Tesla-Investor Ross Gerber hat Ford-Sprecher Mike Levine Teslas „Full Self Driving“-Software als „Vaporware“ bezeichnet, also als Produkt, dessen Fertigstellung mehrfach verschoben beziehungsweise nie verwirklicht wurde. Auch würde Tesla laut Levine seine Kunden abzocken, wie er auf Twitter schreibt.

Neben dem Autopiloten, der selbstständig bremsen, beschleunigen und lenken kann, bietet Tesla unter dem Namen "Full Self Driving" (FSD) auch ein erweitertes Fahrassistenzsystem-Paket an, mit dem die Fahrzeuge etwa selbst einparken oder Stopp-Schilder und Ampel-Farben erkennen können. 

Zahlreiche Test-Videos wurden dazu bereits veröffentlicht. Tesla musste in E-Mails an US-Behörden zuletzt aber einräumen, dass die Software nicht zum autonomen Fahren geeignet sei. Die futurezone hat berichtet. So müsse der Mensch seine Aufmerksamkeit stets auf das Fahrzeug und die Straße lenken, auch bei der finalen Version der Software. Diese soll noch bis Mitte des Jahres fertig sein und veröffentlicht werden. Der Starttermin wurde allerdings bereits mehrfach verschoben.

"Wertloser" Vergleich

Der Ford-Sprecher hatte mit einem Tweet auf einen Twitter-Eintrag des Investors Gerber reagiert. Der hatte Ford zuvor darauf aufmerksam gemacht, dass ein Vergleich zwischen dem Mach-E und Model Y „wertlos“ sei. Die beiden Modelle seien nicht einmal ansatzweise vergleichbar. Auch würden Ford-Händler für den neuen Mustang eine Zusatzgebühr verlangen und ihren Kunden damit das Geld aus der Tasche ziehen.

Beim Launch des Wagens im vergangenen Jahr sollen manche Händler den Preis um bis zu 15.000 Dollar heraufgesetzt haben, wie Electrek berichtet. In nachfolgenden Tweets hat Levine Ford-Kunden angeboten, einen neuen Mustang Mach-E-Händler zu finden, der keine Zusatzgebühren verlangt. Ford hat zudem auch eine Händler-Liste innerhalb der USA zusammengestellt.

 

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