Brantner Green Solutions gewinnt KMU Innovation Award
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Brantner Green Solutions geht als Sieger des futurezone Awards in der Kategorie KMU-Innovation des Jahres - powered by Drei hervor. Das Entsorgungsunternehmen aus Niederösterreich hat im Rahmen des Projektes “Brantner AI and Robotic (B-AIR)” eine künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, welche bei der Mülltrennung unterstützt. Im Fokus ist der Kunststoff Polyethylenterephthalat (PET).
Der ist im Gegensatz zu herkömmlichen gebrauchten Kunststoffen äußerst wertvoll. Eine Tonne PET bringt den sechsfachen Betrag im Vergleich zur Verarbeitung anderer Kunststoffe.
PET-Flaschen und andere Objekte
Die entwickelte KI erkennt PET-Flaschen im allgemeinen Kunststoff-Strom in der Trennanlage. Das neuronale Netzwerk kann aber auch auf die Erkennung anderer Objekte wie beispielsweise Aluminiumdosen oder Babyflaschen auf dem Sortierband trainiert werden.
Im Grunde können alle Stoffe und Objekte, welche die Kund*innen optimieren, analysieren und identifizieren wollen, mit dem Programm im Müll entdeckt werden.
Roboter filtert Gegenstände heraus
Die KI optimiert sich kontinuierlich selbst, sodass die Ergebnisse laufend präziser werden. Sobald sie ausreichend trainiert sind, kann ein Roboter die gewünschten Objekte vom Sortierband herausfiltern und sammeln.
Die weiteren Nominierten
Ebenfalls für diese Kategorie nominiert war Woschitz Engineering. Das burgenländische Unternehmen arbeitet im Rahmen der sogenannten „ReUse-Challenge“ an einer neuartigen ökologischen Radwegbrücke. Als primäres Tragelement sollen alte Flügel von Windrädern dienen.
Nominiert wurde auch g.tec. Das oberösterreichische Technologieunternehmen hat eine computerbasierte Behandlung namens „recoveriX“ entwickelt. Die bringt deutliche Verbesserungen der motorischen Leistungsfähigkeit bei Schlaganfall-Patient*innen – auch bei Lähmung. Es handelt sich um eine Hand- und Fußtherapie, die per Gehirn-Computer-Schnittstelle die Verbindungen zwischen den Nervenzellen im Gehirn verändert.
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