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Microsoft stellt Arbeit an Windows 10 ein

Microsoft hat offiziell das Ende der Windows-10-Funktionsupdates verkündet. Mit dem Update 22H2, das im Oktober 2022 ausgeliefert wurde, hat Windows 10 seine finale Version erhalten. Damit ist die Arbeit am Betriebssystem eingestellt. Es werden keine neuen Features mehr hinzugefügt.

Ab jetzt werden nur noch Sicherheitsupdates zur Verfügung gestellt. Fehler werden dann behoben, wenn sie die Sicherheit des Systems beeinträchtigen. Am 24. 10. 2025 kommt das Betriebssystem dann zu seinem Supportende. Ob es eine Möglichkeit gibt, dass Firmen wie bei Windows 7 weiterhin Updates gegen Zuzahlungen erhalten, ist noch unbekannt.

Wichtig ist es, sein Windows 10 Home oder Pro aktuell zu halten. Wer noch das alte Update 21H2 installiert hat, erhält ab 13. Juni 2023 auch keine Sicherheitsupdates mehr. Firmen mit Windows 10 Enterprise sind davon aber nicht betroffen, sie müssen das Update bis 11. Juni 2024 durchführen. 

Umstieg auf Windows 11

Anders als beim Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 ist das Upgrade auf Windows 11 nicht für alle möglich. Wer einen älteren Computer oder Laptop hat, erfüllt möglicherweise nicht die Voraussetzungen für den Umstieg auf das neue Betriebssystem. Dafür ist ein Trusted-Platform-Module (TPM) erforderlich. Einige müssen dieses nur aktivieren (hier die Microsoft-Anleitung), aber andere haben diese Möglichkeit nicht. 

Ob der eigene Computer kompatibel ist, findet man beispielsweise über die Integritätsprüfung (hier) heraus. Kann man Windows 11 nicht installieren, muss man entweder ein neues Gerät kaufen oder auf ein alternatives Betriebssystem wie Linux umsteigen, wenn man nach Oktober 2025 weiterhin ein Betriebssystem mit aktuellen Sicherheits-Updates nutzen möchte. 

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