Den Copilot von Microsoft gibt es künftig auch für Windows-10-Nutzer*innen.

Den Copilot von Microsoft gibt es künftig auch für Windows-10-Nutzer*innen.

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Microsofts KI-Assistent Copilot gibt es auch für Windows 10

Diese Woche veranstaltete Microsoft die Entwicklerkonferenz Ignite. In Seattle gewährte das amerikanische Technologieunternehmen auch Einblick in aktuelle Pläne. Dort läutete Microsoft nun die „Epoche des Copilot“ ein. „Copilot“ heißt der KI-Assistent von Microsoft, der künftig in immer mehr Services von Microsoft integriert werden soll. 

KI-Assistent für altes Betriebssystem

Überraschend verkündete Microsoft jetzt, dass die Software auch für Windows 10 verfügbar werden soll. Eigentlich gilt das Betriebssystem als veraltet. Wann genau es so weit sein wird, ist noch nicht bekannt. Laut dem Microsoft-Blog soll es allerdings nicht mehr lange dauern, bis Windows-10-Nutzer*innen Copilot verwenden können.

Ob und in welchem Ausmaß sie die Software nutzen können, wird je nach System und Weltregion variieren. So sind mindestens 4 Gigabyte RAM und ein Displayadapter notwendig, der mindestens eine Auflösung von 720p unterstützt. Computer von Organisationen, Enterprise- und Education-Versionen erhalten zunächst auch keinen Copilot.

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Copilot fördert Arbeitsleistung

Microsoft begründet die Einführung von Copilot für Windows 10 mit dem positiven Nutzer*innen-Feedback. Ihr neues KI-Feature erfreue sich großer Beliebtheit, so das Unternehmen. Dessen Integration habe bei Microsoft-User*innen zu großen Produktivitätszuwächsen geführt. Laut eigenen Erhebungen habe die Software zu höherer Arbeitsleistung (70 Prozent) und mehr Qualität (68 Prozent) geführt.

Insgesamt wirkte sich der KI-Assistent positiv auf die Kreativität der Nutzer*innen aus. 3 von 4 Personen gaben an, nicht mehr auf die Software verzichten zu wollen. 

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Dass Microsoft ein so umfangreiches Feature für Windows 10 zur Verfügung stellt, überrascht. Das Betriebssystem erhält nämlich am 14. Oktober 2025 sein letztes Sicherheitsupdate und wird danach nicht mehr offiziell unterstützt. 

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