Xiaomi könnte mit seinem Brillen-Prototyp anderen Branchengrößen Konkurrenz machen. 

Xiaomi könnte mit seinem Brillen-Prototyp anderen Branchengrößen Konkurrenz machen. 

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Die 5 coolsten Prototypen des Mobile World Congress

Beim Mobile World Congress (MWC) in Barcelona brachte Xiaomi seine 13er-Serie für den internationalen Markt in Stellung. Auch Honor präsentierte ein neues Flaggschiff-Handy. 

Während große Innovationen bei diesen Smartphones fehlen, haben die Hersteller aber auch ausgefallene Prototypen vorgestellt. Von rollbaren Notebooks bis hin zu mit Wasser gekühlten Handys: Das sind die coolsten Prototypen des MWC 2023.

5. AR-Brille von Xiaomi

Xiaomi präsentierte auf dem MWC nicht nur neue Handys, Kopfhörer oder E-Scooter, sondern auch einen Prototyp seiner neuen AR-Brille, der "Wireless AR Glass Discovery Edition". 

Laut dem chinesischen Hersteller verfügt das 126 Gramm leichte Gerät über 2 MicroOLED-Bildschirme mit einer maximalen Helligkeit von 1.200 Nits. Sie kann mit Gesten gesteuert und mit dem Smartphone verbunden werden. Dabei soll die Latenz dank Snapdragon XR2 Gen 1-Plattform sehr gering ausfallen. 

Wann oder ob die AR-Brille überhaupt auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt. Die Entwicklung würde sich in eine Reihe von Mixed- und Virtual-Reality-Produkten einreihen, an denen in der Branche gerade gearbeitet wird.

4. Chamäleon-Smartphone von Tecno

Wenn es nach Tecno geht, könnte die Zukunft der Smartphones bunt werden. Der Handy-Hersteller präsentierte auf dem MWC einen Smartphone-Prototypen, dessen Rückseite die Farbe wechseln kann. Per Knopfdruck können mit der „Chameleon Coloring Technology“ bis zu 1.600 Farben dargestellt werden, inklusive Farbverläufen. 

Mit dem neuen Prototypen baut Tecno auf dem 2022 vorgestellten Smartphone, dem Camon 19 Pro Mondorian auf. Dieses war ebenfalls in der Lage seine Farbe zu ändern, allerdings nur unter dem Einfluss von Sonnenlicht. 

Wann ein Smartphone mit der neuen Technologie erscheinen könnte, ist bisher unklar. Sie könnte etwa bei dem Phantom V Fold von Tecno zum Einsatz kommen, dem neuen Foldable des Herstellers.

3. OnePlus-Smartphone mit Wasser im Gehäuse

OnePlus sorgt mit einem interessanten Konzept-Smartphone für Aufsehen in Barcelona. Das Gerät auf Basis des OnePlus 11 verfügt über ein neuartiges Kühlsystem für Smartphones, genannt Active Cryoflux. Es soll das Handy unter Last kühl halten, wodurch beim Spielen eine bessere Leistung erzielt werden soll. Auch schnellere Ladegeschwindigkeiten sollen möglich sein.

Außerdem dient das Kühlsystem als spannendes Design-Element: Die Kühlflüssigkeit ist auf der Rückseite durch das Gehäuse sichtbar und leuchtet. 

Noch ist allerdings nicht klar, wann oder ob das Smartphone mit dem Active CryoFlux Kühlsystem tatsächlich auf den Markt kommt. Der am MWC gezeigte Prototyp ist jedenfalls nur ein Dummy: Wirklich kühlen tut die Flüssigkeit nicht.

OnePlus hat bereits in der Vergangenheit Konzept-Handys präsentiert, die es nicht in die Serienproduktion geschafft haben. Ein gescheiterter Prototyp konnte etwa die Farbe wechseln, ein anderes konnte seine Rückkamera verschwinden lassen.

2. Rollbares Notebook von Lenovo

Das Rollable Notebook aus dem Hause Lenovo ist nicht völlig neu. Der taiwanische Hersteller hatte das Gerät bereits auf seiner eigenen Messe, der Lenovo Tech World 2022, im Herbst vergangenen Jahres vorgestellt, allerdings nur virtuell. 

Der Bildschirm des Notebook-Prototypen lässt sich per Schiebeschalter an der Seite des Displays innerhalb weniger Sekunden von 12,7 Zoll auf 15,3 Zoll ausrollen. Dadurch erreicht er ein Seitenverhältnis von 8:9 bei einer Auflösung von 2.024 × 2.368 Pixeln.

Bislang gibt es seitens Lenovo keine Angaben dazu, ob und wann es sein rollbares Notebook auf den Markt bringen will.

1. Rollbares Handy von Motorola

Vergleichbare Technik hat Lenovo auch bei dem Prototyp seines rollbaren Motorola-Smartphones angewandt. Das Handy verfügt über einen herkömmlichen 5-Zoll-Bildschirm im 15:9-Verhältnis. Per Knopfdruck an der Seite des Smartphones fährt das Display auf 6,5-Zoll zu einem 22:9-Format aus.

Beim Ausfahren des Bildschirms wachsen Apps wie YouTube mit dem Display mit, wie Heise.de berichtet. Ist das Display eingefahren, verschwindet es nicht zur Gänze, sondern rollt sich an der Rückseite auf, wodurch ein kleines Zweitdisplay entsteht. Hier werden zusätzlich etwa die Uhrzeit oder eingehende Nachrichten angezeigt.

Das Smartphone erinnert an vergleichbare Prototypen wie LGs rollbares Handy, das allerdings nie auf den Markt kam. Ob den Motorola-Prototyp ein ähnliches Schicksal ereilt oder tatsächlich in Serienproduktion geht, ist noch nicht bekannt.

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