Warum Sixt die Tesla-Autos aus der Flotte wirft
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Der größte Autovermieter in Europa wird keine Tesla-Autos mehr anbieten. Sixt wird künftig keine Autos von Tesla mehr vermieten und Fahrzeuge des Musk-Konzerns aus der Flotte werfen. Das geht aus einer Mail hervor, die Sixt an seine Kund*innen verschickt hat.
"Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir derzeit keine weiteren Tesla-Fahrzeuge anschaffen. Darüber hinaus bauen wir unseren Bestand an Tesla-Fahrzeugen in unserer Mietwagen-Aboflotte aktuell ab", heißt es in der Mail.
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Tesla ist schwer berechenbar
In dem Schreiben nennt Sixt auch die Gründe für die Ausflottung der Teslas. Demnach machen die niedrigen Restwerte der Teslas dem Autovermieter zu schaffen. Verantwortlich dafür seien unter anderem die hohen Rabatte, die Tesla in den vergangenen Monaten auf seine Autos gewährt hatte.
Weil die Preispolitik des US-Autoherstellers grundsätzlich schwer berechenbar ist, sei auch der Wiederverkaufswert der Fahrzeuge schwer kalkulierbar, heißt es. Auch deswegen, weil es mit Tesla keine Buyback-Vereinbarung gebe.
E-Autos von BYD, BMW, Nio und Peugeot
Außerdem würden höhere Reparaturkosten bei E-Autos das Problem zusätzlich verschärfen. Bis zum Ende des Jahrzehnts soll die Sixt-Flotte trotzdem zu 90 Prozent elektrisch sein.
Ermöglichen soll dies unter anderem ein langfristiger Deal mit dem chinesischen Elektroautohersteller BYD. Auch E-Autos von BMW, Peugeot, Mercedes, MG und Nio hat Sixt im Programm. In Österreich bietet der Autovermieter aber lediglich den Mini Cooper SE an.
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