© Mark Handley / University College London

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SpaceX Starlink-Satelliten treten in neue Phase ein

In der Nacht auf Dienstag hat SpaceX 51 weitere Starlink-Satelliten mit einer Falcon-9-Rakete in den Orbit befördert. Das ist der erste Starlink-Start seit Ende Juni. Die ungewöhnlich lange Pause hat einen guten Grund.

Die nun ins All gebrachten Kommunikationssatelliten, sind nämlich mit einer neuen Technologie ausgestattet, die das Starlink-Netzwerk auf eine neue Ebene hebt. Damit soll es nun einfacher werden, Internet in entlegene Regionen zu bringen.

Kommunikation per Laser

Mittels optischen Laser sollen die einzelnen Satelliten künftig untereinander kommunizieren und sich gegenseitig Daten schicken können. Einerseits kann damit auf Bodenantennen verzichtet werden, was in besonders abgelegenen Gebieten wie etwa den Polarregionen von Vorteil ist.

Andererseits erspart sich das Satelliten-Netzwerk den Umweg über die Erdoberfläche, weil die Satelliten durch die Kommunikation untereinander den jeweils idealen und kürzesten Verbindungsweg finden und wählen können. Dadurch sollen die Verbindungsgeschwindigkeiten erhöht und die Latenz gesenkt werden.

1.417 Satelliten im Einsatz

Von nun an will SpaceX nur mehr Starlink-Satelliten ins All schicken, die mit der neuen Lasertechnologie ausgestattet sind. Insgesamt hat SpaceX in den vergangenen Jahren 1.791 Starlink-Satelliten in den niedrigen Erdorbit befördert. 1.471 davon sind noch in Betrieb.

 

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