Noch ist nicht klar, ob der Autopilot den Unfall ausgelöst hat.

Noch ist nicht klar, ob der Autopilot den Unfall ausgelöst hat.

© REUTERS / MIKE BLAKE

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Tesla crasht in Feuerwehrauto: Offene Fragen zu Autopilot

Am Samstag kam es auf einer Autobahn in Kalifornien zu einem Unfall zwischen einem Tesla und einem Feuerwehrauto. Das Tesla Model S stießt frontal mit dem Fahrzeug zusammen, das auf der Fahrbahn parkte, um die Straße zu blockieren. Der Teslafahrer wurde getötet, der Beifahrer und 4 Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden verletzt.

Feuerwehreinsatz auf der Autobahn

Das Feuerwehrauto stand auf der Fahrbahn, da die Einsatzkräfte zu einem zuvor ereigneten Unfall gerufen wurden. Laut Feuerwehrkommando fuhr der Tesla mit voller Geschwindigkeit auf das Fahrzeug auf. Wie eine Sprecher*in berichtete, passieren solche Unfälle jedoch häufiger, da die Fahrzeuge der Einsatzkräfte trotz ihrer Lichter oft übersehen werden.

Ob der Teslafahrer den Autopiloten bzw. die Full-Self-Driving-Software seines Fahrzeugs nutzte, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Am Auto entstand ein Totalschaden, die Passagiere mussten aus dem Fahrzeug herausgeschnitten werden. Auch das Feuerwehrauto musste abgeschleppt werden.

Teslas Fahrassistenten immer wieder in der Kritik

In der Vergangenheit kam es zu mehreren Vorfällen mit Tesla-Fahrzeugen, bei denen der Autopilot beschuldigt wurde, einen Unfall ausgelöst zu haben. Die Full-Self-Driving-Software des Autobauers ist laut National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) so fehleranfällig, dass das Unfallrisiko dadurch drastisch erhöht werde. Tesla selbst reagierte und will nun bei 362.000 Autos Softwareupdates ausspielen (die futurezone berichtete).

Auch Martin Eberhard, der Tesla zusammen mit Marc Tarpenning im Jahr 2003 gründete, hält von selbstfahrenden Autos nicht viel. Sowohl der Autopilot als auch die weiterentwickelte Full-Self-Driving-Software seien Mist, ließ Eberhard in einem Interview wissen.

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