
Das Tesla Model Y war 30 Minuten ohne Mensch an Bord unterwegs
Tesla Model Y hat sich erstmals selbst an Kunden geliefert
Tesla hat kürzlich den Probebetrieb seiner Robotertaxis in Austin gestartet – mit mäßigem Erfolg. Im Internet tauchen zahlreiche Videos auf, in denen zu sehen ist, dass die selbstfahrenden Autos Probleme haben, die Verkehrsregeln einzuhalten.
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Da braucht Tesla schnell gute Nachrichten. Und diese gibt es sogar einen Tag früher als geplant.
Model Y fährt autonom von der Fabrik zum Kunden
Tesla-CEO Elon Musk hatte angekündigt, dass sich am 28. Juni zum ersten Mal ein Tesla-Auto selbst ausliefern wird. Das ist sogar ein Tag früher geglückt.
In dem Video sieht man, wie das Model Y im Selbstfahrmodus von der Tesla-Fabrik bis zur Wohnung des Käufers fährt. Im Gegensatz zu den Robotaxis war in diesem Fall kein Tesla-Mitarbeiter auf dem Beifahrersitz, um im Ernstfall rasch eingreifen zu können.
Laut Musk war das Model Y völlig autonom unterwegs. Es wurde laut ihm auch nicht ferngesteuert. Wie man in dem Video erkennt, war aber zumindest teilweise ein zweites Tesla-Fahrzeug bei der Fahrt dabei. Ob sich darin Tesla-Mitarbeiter befanden, die im Notfall per Fernsteuerung eingreifen hätten können, ist nicht bekannt – aber zumindest nicht unwahrscheinlich.
Weniger Personal, mehr Services
Für Tesla ist die aktuelle Aktion nicht nur wichtig um zu zeigen, wie weit die Selbstfahrtechnologie ist – schließlich hat ein serienmäßiges Model Y anscheinend problemlos einen 30-minütigen Trip komplett autonom hingelegt. Tesla könnte, sofern es die Gesetze in den jeweiligen Ländern erlauben, künftig Geld sparen, wenn die Autos sich selbst ausliefern, anstatt von einem Menschen gefahren werden zu müssen.
Außerdem bieten sich dadurch neue Services an, die man als kostenpflichtiges Abo anbieten könnte. So wäre es etwa denkbar, dass das Auto selbstständig zum regulären Service in die nächste Tesla-Werkstatt fährt und danach wieder zurückkommt, während man gerade in der Arbeit ist. Wenn Teslas kabelloser Supercharger wirklich kommt, könnte man das E-Auto auch zum Aufladen schicken.
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