Tesla Robotaxis: Musk will trotz Corona noch 2020 starten
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Tesla lässt sich beim Plan, bis Ende des Jahres eine Flotte von einer Million Robotaxis aufzustellen, nicht von der Corona-Pandemie beeinflussen. Elon Musk bestätigte auf Twitter, dass das Unternehmen an diesem Zeitplan festhält.
Auf die Frage, ob man auf den ersten Einsatz der Robotaxis bis 2023 warten müsse, erklärte Musk, sie würden gut genug funktionieren, um sie bereits heuer einsetzen zu können. Allerdings wisse er nicht, ob auch eine rechtzeitige Zulassung zustande kommt.
Musk hatte auf eine erneute Diskussion darüber geantwortet, warum das Model 3 eine Cockpit-Kamera besitzt, die potenziell den Innenraum des Fahrzeugs filmen kann. So bestätigte er, dass sie dafür genutzt werden soll, um während Taxifahrten die Gäste im Blick zu behalten und Vandalismus vorzubeugen. Ein Twitter-Nutzer hatte sich erkundigt, wofür die Kamera gedacht ist, wenn sie nicht für den Sentry Mode genutzt werde. Musk erklärte, die Kamera sei nicht aktiv. Da die Fahrzeuge transparente Fenster hätten, sei es nicht notwendig, den Innenraum „auszuspionieren“, schreibt der Tesla-CEO.
Warten auf Zulassung
Wie Electrek berichtet ist mit der "Funktionalität" die Entwicklung der „Full-Self-Driving“-Funktion gemeint, mit der der Tesla eigenständig durch Städte lenken soll. Ein Fahrer sei dafür allerdings weiterhin notwendig. Er kann im Falle einer Fehlfunktion intervenieren. Sie soll laut Musk in Kürze verfügbar sein. Mit dem letzten Software Update wurde bereits die „Full-Self-Driving Preview“ aktiviert, die in Europa beispielsweise Ampeln und Verkehrsschilder anzeigt.
Electrek schätzt, dass die Ambitionen für einen Start 2020 zu hoch gegriffen sind, da in dieser Zeit nicht genug Daten gesammelt werden können. Sie rechnen mit einer Zulassung Ende 2021, nachdem diese Daten ausgewertet und eventuelle Verbesserungen gemacht wurden.
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