The interior of a Tesla Model 3 electric vehicle is shown in Moscow
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Tesla will Fahrverhalten der Fahrer überwachen und beurteilen

In Kalifornien bietet Tesla nicht nur Elektroautos zum Verkauf. Parallel dazu können Tesla-Fahrer*innen ihr E-Auto auch gleich bei Tesla direkt versichern lassen. Tesla beabsichtigt in naher Zukunft seine Versicherung auch außerhalb des US-Bundesstaates anzubieten und dabei auf die Fahrdaten der jeweiligen Tesla-Wagen zurückzugreifen.

Die Höhe der Versicherungsprämie soll sich dabei nach dem Fahrverhalten richten. Je nachdem wie man mit seinem Tesla unterwegs ist, wird die Prämie höher oder niedriger.

Um den jeweiligen Fahrstil beurteilen zu können, will der Elektroautobauer angeblich auf die Daten der Tesla-Wägen zugreifen. Tesla wolle dafür künftig ein so genanntes "Safety Rating" der Tesla-Fahrer*innen erstellen. Für diese Einschätzung werden zahlreiche Datenpunkte des Fahrzeugs herangezogen.

Welche Daten im Tesla Safety Rating berücksichtigt werden

  • Wie oft das ABS aktiviert wird
  • Wie oft der Autopilot aktiviert wird
  • Wie oft eine Autopilot-Warnung missachtet wird
  • Wie oft eine Kollisionswarnung ausgelöst wird
  • Wie hoch die Distanz zum Vorderfahrzeug durchschnittlich beträgt
  • Fahrzeiten
  • Beschleunigungs- und Bremswerte

Entdeckt wurde das Safety Rating vom Reddit-User u/Callump01, als er die Tesla-App genauer unter die Lupe genommen hat. Demnach befindet sich das Erstellen eine solchen Ratings noch in einer frühen Phase der Entwicklung. Unklar ist, ob auch Tesla-Fahrer*innen ihr eigenes Safety Rating zu Gesicht bekommen werden.

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