Grün gegen Rot: Porsche Taycan gegen Tesla Model S

Grün gegen Rot: Porsche Taycan gegen Tesla Model S

© YouTube/ Top Gear

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Top Gear lässt Porsche Taycan gegen Tesla Model S antreten

Seit er für Testfahrten zur Verfügung steht, wird der Porsche Taycan als direkter Konkurrent zum Tesla Model S positioniert. Obwohl der deutsche Sportwagenhersteller sein erstes Elektroauto selbst nicht mit der Tesla-Limousine vergleichen will, wurden bereits einige Duelle inszeniert.

Im September hieß es etwa zunächst, Tesla hätte den Porsche am Nürburgring geschlagen. Wenige Wochen später führte eine deutsche Fernsehsendung ein Wettrennen auf einer nassen Strecke durch, das der Taycan für sich entschied. Nun kommt die Mutter aller modernen Auto-Sendungen, Top Gear, mit einem neuen Vergleich daher.

Mehr als Sprinten

Auch Top Gear schickt Porsche Taycan und Tesla Model S P100D (die futurezone hat es getestet) zunächst auf eine (trockene) schnurgerade Strecke, um die Sprint-Qualitäten der Fahrzeuge zu überprüfen. Wie durch vormalige Ergebnisse zu erwarten war, zieht das Model S schneller vom Startpunkt weg und beschleunigt schneller auf 100 km/h, während es auf dem Weg zu 160 km/h vom Porsche Taycan überholt wird. Der Test von Top Gear geht jedoch über diesen Vergleich hinaus.

Vor- und Nachteile

Dabei kommt etwa heraus, dass das Tesla Model S den Porsche Taycan schlägt, wenn es um Reichweite, Platz im Innenraum, On-Board-Entertainment und die Dichte der Schnellademöglichkeiten geht. Der Taycan ist wiederum überlegen bei Bremsverhalten, Lenkung, Bodenhaftung, Thermo-Management des Akkus, Motor-Sound und möglicher Höchstgeschwindigkeit. Wie auch erwähnt wird, werden die beiden Fahrzeuge oft als Konkurrenten dargestellt, erfüllen aber eigentlich ganz unterschiedliche Kundenbedürfnisse.

Unterschiedliche Wege

Während das Model S als familienfreundliche Luxus-E-Limousine positioniert wird, die sowohl bei sportlichen als auch gemütlichen Fahrern mit Alltagstauglichkeit punkten soll, legte Porsche bei der Taycan-Entwicklung höchsten Wert darauf, dass sich das 2,3 Tonnen schwere Fahrzeug möglichst wie ein Porsche 911 fahren lässt. Was dieses Ziel betrifft, stellen unsere Kollegen von motor.at dem Taycan übrigens kein erfolgreiches Zeugnis aus.

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