VW steigt aus Motorsport mit Verbrennungsmotoren aus
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Volkswagen hat angekündigt, sich ab sofort werkseitig auf den Elektro-Motorsport konzentrieren zu wollen. Mit der Weiterentwicklung seines Sportwagens ID.R will der deutsche Autobauer künftig eine Vorreiterrolle einnehmen. Der ID.R wurde 2017 erstmals präsentiert, im Juni konnte mit dem Wagen ein 20 Jahre alter Streckenrekord geknackt werden.
"Nun ist der Zeitpunkt für den nächsten Schritt in Richtung Zukunft gekommen: Volkswagen bekennt sich auch im Motorsport konsequent zur E-Mobilität und verabschiedet sich werksseitig vom Verbrennungsmotor“, sagt VW-Vorstandsmitglied Frank Welsch in einer Presseaussendung.
Rollendes Labor
Dabei seien Entwicklungen im Motorsport "rollendes Labor für künftige Serienautos" und "überzeugender Kommunikationskanal, um Menschen noch stärker für die Elektromobilität zu begeistern", sagt Sven Smeets, Direktor von Volkswagen Motorsport. Mit der ID.-Serie baut Volkswagen verstärkt seine Elektro-Flotte aus. In Zwickau wird derzeit der ID.3 produziert, 2020 will das Unternehmen 100.000 Fahrzeuge mit dem Modularen Elektrobaukasten (MEB) ausstatten.
Zur VW-Gruppe gehören auch Audi, Porsche, sowie die italienische Motorrad-Marke Ducati, die weiterhin in Rennen mit Verbrennungsmotor eingesetzt werden. Audi und Porsche sind neben Autobauern wie Mercedes und BMW bereits Teil der Formula-E.
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