YouTube-Logo auf schwarzem Hintergrund

Leeroy Matata kassierte in letzter Zeit immer mehr Kritik, nun beendete er seine YouTube-Karriere. 

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YouTube langsamer für Firefox-User? Google dementiert

Bei Google wird in den letzten Wochen viel verändert – nicht bei allen kommt das gut an. Zunächst verkündete Google, dass es künftig keine Werbeblocker mehr akzeptiert, wenn Nutzer*innen auf YouTube-Videos streamen. Auch die Abo-Preise wurden angehoben. 

Versteckt Google ein Script im Firefox-Quellcode?

Besonders bei Firefox-Nutzer*innen sorgt YouTube derzeit aber aus einem weiteren Grund für Ärger – offenbar dauert es mit dem Browser nun wesentlich länger, bis Videos geladen werden. Auch Nutzer*innen von anderen Browsern wie Edge berichteten von Problemen beim Ansurfen von YouTube. 

Wie GoogleWatchBlog berichtet, dauert der Ladeprozess derzeit bis zu 5 Sekunden, wenn YouTube im Firefox-Browser geöffnet wird. Außerdem hätten Nutzer*innen im Quellcode von YouTube ein Script entdeckt, das die Webseite in Firefox für diese Zeit laden lässt.

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Erziehungsmaßnahme

Google behauptet nun in einer Stellungnahme, dass dies nichts mit Firefox zu tun habe, sondern mit der längeren Ladezeit lediglich Nutzer*innen belehrt werden sollen, die weiterhin unerlaubte Ad-Blocker verwenden. Vieles spricht für eine Art Erziehungsmaßnahme.

Weniger Probleme berichten hingegen Nutzer*innen, die Chrome verwenden. Der Browser gehört ebenso wie YouTube dem Mutterkonzern Google. Das könnte auch daran liegen, dass Google seine eigenen Dienste in erster Linie für den Chrome-Browser optimiert. 

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Geschäftsmodell von Google

Mit diesen Maßnahmen will Google erreichen, dass die Nutzer*innen entweder ein Abo für eine Premium-Mitgliedschaft abschließen oder sich Videos mit Werbung ansehen. Der Hintergrund für dieses Vorgehen ist das Geschäftsmodell hinter YouTube. Die Plattform verdient mit Werbung und zahlenden Abonnenten Geld.   

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