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Science

Mittwochnacht gab es einen “blauen” Supermond zu sehen

In der Nacht vom 30. zum 31. August leuchtete ein „blauer“ Supermond am Himmel auf. Dieser strahlt aber nicht tatsächlich in blauer Farbe – bei dem Phänomen handelt es sich um den zweiten Vollmond in einem Monat. Der Erste war am 1. August zu sehen.

Generell wird als Supermond ein Vollmond bezeichnet, wenn er der Erde besonders nahe ist. Konkret geht es um eine Distanz von weniger als 357.600 Kilometer. An seinem erdnächsten Punkt (Perigäum) ist der Mond im Schnitt 363.300 Kilometer entfernt. Die größte Entfernung (Apogäum) misst im Schnitt 405.500 Kilometer.

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Größer und heller

Ein Supermond tritt nicht automatisch mit einem "blauen" Mond auf. Etwa 25 Prozent aller Vollmonde sind Supermonde, aber nur 3 Prozent aller Vollmonde sind "blaue" Monde. Der letzte war 2018 zu sehen, der nächste wird laut der NASA im Jahr 2037 aufleuchten.

Auch heute Nacht erreicht der Erdtrabant fast seinen erdnächsten Punkt. Das hat den Effekt, dass er uns um bis zu 17 Prozent größer und um 30 Prozent heller erscheint als üblich.

Saturn gesellt sich dazu

Da der Saturn am 27. August seine Opposition erreicht hat, wird auch dieser Planet heute Nacht gut sichtbar sein und sich in der Nähe des Erdtrabanten befinden. Zu diesem Zeitpunkt ist der Saturn auch der Erde am nächsten. Mit einem kleinen Fernrohr können Hobbyastronom*innen sogar die Ringe erkennen.

Einzige Voraussetzung, um das seltene Spektakel zu beobachten, ist ein wolkenfreier Himmel. Laut Wettervorhersage ist es heute Nacht in Österreich überwiegend bewölkt. Je nach Region könnten Interessierte aber Glück haben.

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