Ultraschallpflaster des MIT

Ultraschallpflaster des MIT

© MIT

Science

MIT entwickelt kleine, tragbare Ultraschallpflaster

Ein briefmarkengroßer Sticker könnte künftig ausreichen, um Ultraschallbilder aus dem Inneren des Körpers anzufertigen. Wissenschaftler*innen des MIT haben mit ihrer Entwicklung eine neue Möglichkeit in der medizinischen Diagnostik eröffnet, der in vielen Fällen große Ultraschallgeräte ablösen könnte. "Die Technologie könnte so tragbar und zugänglich werden, wie Pflaster in der Apotheke zu kaufen", schreiben sie auf ihrer Webseite.

Mehrere Stellen am Körper überwachen

In einer Studie, die im Fachjournal Science veröffentlicht wurde, präzisiert das Forscher*innenteam rund um den Maschinenbau-Professor Xuanhe Zhao, wie es sich die Zukunft des Ultraschallpflasters vorstellt. Mehrere Pflaster könnten künftig an mehreren Stellen des Körpers angebracht werden und über längere Zeiträume hochauflösende Bilder von Blutgefäßen oder Organen liefern.

Drahtlose Übertragung in Zukunft

Ein weiterer großer Vorteil des Ultraschallpflaster ist es, dass Bilder präzise in einer bestimmten Position aufgenommen werden. Für medizinisches Personal wäre es derzeit noch sehr mühsam, dasselbe mit einem großen Ultraschallgerät zu vollbringen. Derzeit werden die Bilder, die der Sticker anfertigt, noch per Kabel übertragen, künftig könnte sie aber auch drahtlos übertragen werden. Auch die Kommunikation mit eigenen Ultraschall-Apps für das Smartphone scheint vorstellbar.

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