Die ISS könnte noch bis 2030 im Orbit bleiben.

Die ISS könnte noch bis 2030 im Orbit bleiben.

© NASA

Science

NASA-Astronauten dürfen noch bis 2025 mit Russland zur ISS fliegen

Russland und die USA haben sich auf eine Verlängerung ihres Abkommens für gemeinsame Flüge zur Internationalen Raumstation ISS geeinigt. Im Juli und Dezember hätten beide Seiten 2 Zusatzvereinbarungen über eine Fortsetzung der Überkreuzflüge bis zum Jahr 2025 unterzeichnet, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Donnerstag mit.

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Betrieb der ISS bis 2030

Ziel sei es, die "Zuverlässigkeit des Betriebs der ISS" aufrechtzuerhalten, erklärte Roskosmos weiter. Auf diese Weise werde zudem sichergestellt, dass sich jeweils mindestens ein*e Astronaut*in der NASA und ein*e russische*r Kosmonaut*in auf der Station aufhielten.

Die ISS, die seit 1998 die Erde umkreist, ist einer der wenigen Bereiche, in denen Russland und die USA auch nach Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 noch kooperieren. Ihr Betrieb war ursprünglich bis 2024 vorgesehen, doch will die US-Weltraumagentur NASA sie erst 2030 außer Dienst stellen. Roskosmos hatte allerdings bereits im Juli 2022 angekündigt, sich nach 2024 aus dem Projekt zurückzuziehen. Stattdessen plant Moskau eine eigene Raumstation.

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Russland will weiterhin eine Raumfahrtnation bleiben

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte im Oktober verkündet, dass das erste Modul für die russische Raumstation im Jahr 2027 ins All gebracht werden soll. Gleichzeitig gelobte er, trotz der jüngsten Rückschläge an den bisherigen Raumfahrt-Zielen festhalten zu wollen; darunter vor allem am russischen Mondprogramm.

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