Voyager und Airbus arbeiten an ISS-Nachfolger
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Airbus beteiligt sich an einer privaten Weltraumstation, die die alternde ISS ersetzen könnte. Der europäische Flugzeugbauer und Raumfahrtkonzern will bei Entwicklung, Bau und Betrieb der Station Starlab der US-Firma Voyager Space mitmachen. Geplant ist ein Gemeinschaftsunternehmen, wie Voyager Space und Airbus am Mittwoch mitteilten.
Ziel sei es, die Nachfrage der globalen Raumfahrtagenturen zu bedienen und zugleich Möglichkeiten für kommerzielle Nutzer*innen zu eröffnen, erklärte Voyager-Präsident Matthew Kuta.
Nach aktuellen Planungen soll Starlab 2028 in die Umlaufbahn kommen und Platz für verschiedene Forschungslabore bieten. Als ein weiterer Partner von Voyager Space hilft der Hotelkonzern Hilton bei der Planung der Wohnquartiere.
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Mehrere Stationen im All
Die Internationale Weltraumstation ISS soll Ende des Jahrzehnts schrittweise auseinandergebaut und zum Absturz gebracht werden. Es zeichnet sich ab, dass es statt einer riesigen Konstruktion mehrere Stationen geben wird.
Die Voyager-Firma Nanoracks hatte Ende 2021 von der US-Weltraumagentur NASA 160 Millionen Dollar für die Entwicklung von Starlab bekommen. Voyager hatte Airbus bereits im Januar beauftragt, technische Konstruktionsunterstützung und Know-how für Starlab zu liefern.
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