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SpaceX ist überrascht, dass dieses Teil den Explosions-Test überstanden hat

SpaceX hat den letzten großen unbemannten Test seiner Crew-Dragon-Kapsel erfolgreich durchgeführt. Das Raumschiff war vor einer geplanten Explosion an der Falcon-9-Rakete geflüchtet. 9 Minuten nach dem Start landete die Kapsel, von Fallschirmen gebremst, im Atlantik. Damit wurde geprüft, wie sicher die Kapsel im Notfall für die Besatzung ist. 

Der Trunk sitzt unter der Kapsel.

Ein Bauteil blieb dabei intakt, das normalerweise im Orbit bleibt und dann verglüht: Der Trunk. Dieses Servicemodul sitzt zur Stabilisierung unter der Kapsel, versorgt diese mit zusätzlicher Energie aus Solarzellen und dient mit Heizelementen der Temperaturregulierung.

Den geplanten Absturz hat der Trunk - zur Überraschung von SpaceX-CEO Elon Musk - fast unversehrt überstanden. Er wurde in 40 Kilometern höhe von der Crew Dragon Kapsel abgekoppelt.

Einweg-Bauteil

SpaceX versucht, viele Raketen-Bauteile wiederzuverwenden. Der Trunk gehört allerdings nicht dazu. Er wird auch bei anderen Dragon-Missionen eingesetzt. Bringt die Cargo-Dragon-Kapsel Ressourcen zur ISS, bleibt er bis zum Landeanflug auf die Erde mit der Kapsel verbunden. In der niedrigen Erdumlaufbahn wird er abgestoßen und verglüht nach einiger Zeit beim selbstständigen Wiedereintritt in die Atmosphäre.

Der Trunk wurde in etwa 40 Kilometern Höhe abgekoppelt.

Nach dem Abbruch-Test bliebt der Trunk zwar intakt, dass er für zukünftige Missionen wiederverwertet wird, ist allerdings unwahrscheinlich. Crew Dragon war während des Tests nicht in den Orbit gelangt. In kommenden Missionen wird sie, wie bei der Cargo Dragon, den Trunk vor dem Wiedereintritt abkoppeln, wo dieser später verglüht.

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