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Starlink-Internet: So bewirbt man sich für den Beta-Test

Erst vor wenigen Tagen hat SpaceX bereits zum neunten Mal einen Batch an Starlink-Satelliten ins All geschossen. 58 waren es, damit erhöht sich die Gesamtanzahl der Internetsatelliten auf 540 Stück. Bis zum Jahr 2027 will Musk 12.000 Starlink-Satelliten im All haben.

Die 540 Starlink-Satelliten, die die Erde umkreisen, reichen offenbar aus, um das neuartige Kommunikationssystem für Beta-Tester zu öffnen. Wer die Starlink-Website besucht, bekommt ein kleines Formular angezeigt, mit dem man sich als Starlink-Tester bewerben kann.

Bewerbung auf Starlink-Website

Interessenten bekommen anschließend ein E-Mail zugesandt, in dem es heißt, dass die geschlossene Beta-Phase noch im Sommer starten soll. Öffentliche Beta-Tests sollen danach folgen. Einen konkreteren Fahrplan gibt es bislang nicht.

Zwar kann man sich auch in Österreich für die ersten öffentlichen Tests bewerben. Europa wird aber wohl nicht zu den ersten Testgebieten für das SpaceX-Satelliteninternet zählen. Es ist davon auszugehen, dass die nördlichen US-Bundesstaaten als erste mit dem Internet aus dem All versorgt werden.

"Little UFO on a stick"

Wer von SpaceX als Beta-Tester ausgewählt wird, wird voraussichtlich ein kleines User-Terminal erhalten. Dabei handelt es sich offenbar um eine Antenne in Scheibenform, die einen Durchmesser von ungefähr einem halben Meter aufweist. SpaceX-CEO Elon Musk hat die Empfangsantenne als "little UFO on a stick" beschrieben.

Wenn das Starlink-Internet seinen kommerziellen Betrieb aufnimmt, soll der monatliche Preis bei rund 80 Dollar liegen, so Musk. SpaceX beabsichtigt, mit den Satelliten rund 3 Prozent der US-Haushalte zu versorgen. Starlink soll weniger ein Konkurrent zu traditionellen Telekomunternehmen, sondern vielmehr ein Partner sein, kündigte Musk bereits in der Vergangenheit an.

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