© Screenshot

Science

Start-up will Raketen-Booster mit Helikopter einfangen

Das Start-up Rocket Lab will seinen Raketen-Booster per Helikopter einfangen. Nachdem sich die zweite Raketenstufe in weniger als 3 Minuten nach dem Launch der Trägerrakete Electron abtrennt, soll sie 34 kommerzielle Kleinsatelliten in den Orbit bringen.

Währenddessen soll der Booster  laut CNET zurück auf die Erde kommen. Eingefangen werden soll dieser von einem Sikorsky S-92 Helikopter mit Zwillingsmotor. Der soll in der Zwischenzeit in einer „Fangzone“ nahe des Raketenstartplatzes von Rocket Lab in Neuseeland in Bereitschaft stehen. 

Fallschirme bremsen Booster 

Sobald sich der Booster der Erdoberfläche nähert, sollen zwei Fallschirme ausfahren, wodurch er enorm verlangsamt wird: Von 8.000 km/h auf etwa 36 km/h. In der Fangzone des Helikopters angekommen, soll die Fallschirmleine mit einer Art Haken von der Flugmaschine aus eingefangen werden. 

„Eine Rakete einzufangen, während sie zurück auf die Erde fällt, ist nicht einfach. Wir fädeln hier einen Faden in eine Nadel ein“, erklärt Peter Beck, CEO von Rocket Lab, in einem Statement.

Zwar hat das Unternehmen bereits Raketen-Nachbauten mit einem Helikopter einfangen können, ein richtiger Electron-Booster kam bisher allerdings noch nicht zum Einsatz.

Das soll nun am 19. April im Zuge der „There and Back Again“-Mission stattfinden. Dieser unübliche Stunt kann per Livestream mitverfolgt werden. 

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare