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UN lässt bei Generalversammlung Dinosaurier sprechen

Die UN zeigt in einem neuen Video einen besonderen Gast bei einer Generalversammlung. Der Dino “Frankie”, wie der “einzige Überlebende des Asteroiden” auf Twitter heißt, ist ein CGI-Veloceraptor (zumindest erinnert er an die Art). In seiner Rede warnt er die Abgeordneten von der Klimakatastrophe.

Das Video wurde vom United Nations Development Programme (UNDP) im Rahmen der Klimakonferenz COP26 auf YouTube veröffentlicht. Es ist Teil der Kampagne “Don’t Choose Extinction” (Entscheidet euch nicht fürs Aussterben): 

"Aussterben ist nicht schön"

Im Video warnt Frankie die Menschheit, die Klimakatastrophe ernst zu nehmen. “Aussterben ist nicht schön. Und ihr betreibt euer eigenes Aussterben.” Die Dinosaurier seien von einem Asteroiden ausgerottet worden - “und was ist eure Ausrede?”, fragt der Dinosaurier. Unterstützt werden die Aussagen durch Bilder von schmelzenden Eiskappen und brennenden Wäldern. 

Die Menschheit würde mitten in eine Klimakatastrophe hineinsteuern und diese noch subventionieren, indem Regierungen fossile Brennstoffe unterstützen. Um genau zu sein sind es 423 Milliarden US-Dollar, die laut UN-Bericht jährlich an Firmen in der Branche fließen.

Die Kernaussage des Videos ist daher: Mehr Geld in erneuerbare Energien und das Wohl der Menschheit investieren. Laut einem Statement der UN zur Kampagne ist der Energie-Sektor für 73 Prozent der menschgemachten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gerade mit der Corona-Pandemie habe man nun die Chance nachhaltige Änderungen vorzunehmen. 

Ausreden kontern

Auf der zugehörigen Webseite räumt die das UNDP mit gängigen Ausreden auf, warum man jetzt nichts an der Situation ändern kann. Zum Beispiel wird erklärt, dass Firmen, die fossile Brennstoffe vertreiben, zu mächtig sind. Laut UN steige der Wunsch nach erneuerbaren Energien aber weltweit.

Eine weitere Ausrede, erneuerbare Energien seien nicht verlässlich genug, kontern sie mit dem Argument, dass fossile Brennstoffe irgendwann aufgebraucht sind und daher weniger verlässlich als erneuerbare Energien. Zudem werden Projekte vorgestellt, durch die man selbst aktiv werden kann.

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