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Die Ringe des Uranus

© NASA, ESA, CSA, STScI

Science

So habt ihr den Uranus noch nie gesehen

Auf den einzigartigen Bildern sieht der weit entfernte Eisplanet aus wie ein mysteriöses Gebilde aus einem Science-Fiction-Film - wie ein Portal in eine andere Dimension oder eine blaue Riesenmurmel. Tatsächlich hat das James-Webb-Weltraumteleskop die Ringe des Uranus in einer faszinierenden Detailtreue dargestellt. 

"Das James-Webb-Teleskop hat diese dynamische Welt mit Ringen, Monden, Stürmen und anderen atmosphärischen Merkmalen - einschließlich einer saisonalen Polkappe - eingefangen", schreibt die NASA gemeinsam mit der ESA in einem Blogpost. 

➤ Mehr lesen: Warum Uranus so seltsam ist

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Die Ringe des Uranus

Uranus rollt um die Sonne herum

Ermöglicht wurde die Aufnahme durch die Near Infrared Camera (NIRCam). Mit seinen Infrarotfiltern kann das Teleskop jene Wellenlängen einfangen, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Zu sehen sind auch 14 der insgesamt 27 Uranus-Monde

Ebenso ist die polare Wolkenkappe zu sehen, die als riesiger weißer Fleck seitlich auf dem Blau zu erkennen ist. Die Rotationsachse des Uranus ist nämlich um 97,77 Grad geneigt. Damit rollt der Eisriese quasi um die Sonne herum. Im Frühjahr hat die NASA bereits eine ähnliche Aufnahme veröffentlicht

➤ Mehr lesen: Ringe des Neptuns auf faszinierendem James-Webb-Bild zu sehen

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Die Ringe des Uranus

Extrem kalte Welt

Die Atmosphäre des Uranus - der wie der Neptun zu den Eisriesen des Sonnensystems zählt - mit minus 200 Grad Celsius extrem kalt. Sie scheint wenig Wärme aus dem Planeteninneren aus verflüssigtem Wasser, Methan und Ammoniak zu erhalten. Dazu kommt noch ein wild taumelndes Magnetfeld, das um 60 Prozent von seiner Rotationsachse abweicht.

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