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Science

Ringe des Neptuns auf faszinierendem James-Webb-Bild zu sehen

Vor 32 Jahren ist die Voyager-2-Sonde an Neptun vorbeigeflogen. Damals gab es die letzten Einblicke in die Ringe des Neptuns. Nun hat das leistungsfähige James-Webb-Weltraumteleskop den Eisriesen erneut abgelichtet.

Auf den James-Webb-Bilder sind die Ringe des weit entfernten Planeten in außergewöhnlicher Deutlichkeit zu sehen, wie die europäische Raumfahrtagentur ESA mitteilte. Auch die Staubbänder um den Planeten herum seien klar zu erkennen.

Die Ringe und Monde des Neptun

Neptun im Detail

Eine dünne helle Linie um den Äquator könnte demnach ein Anzeichen für die atmosphärische Zirkulation sein, die Neptuns Winde und Stürme antreibt. Der Nordpol sei für das Teleskop gerade nicht mehr sichtbar. Die Aufnahmen deuteten aber auf eine ungewöhnliche Helligkeit in der Region hin.

Auf den Bildern des James-Webb-Teleskops erscheint der Eisriese allerdings nicht in seiner charakteristischen blauen Farbe. Und zwar deswegen, weil das Weltraumteleskop die Aufnahme im Nahinfrarotbereich angefertigt hat.

Neptun-Monde abgelichtet

Außerdem sind auf dem Bild die Monde des Neptune zu sehen. Besonders hell scheint auf dem Foto der Eismond Triton - der mit Abstand größte Mond des Planeten. Triton leuchtet deswegen so hell, weil seine eisige Oberfläche rund 70 Prozent des Sonnenlichts reflektiert.

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