Mark Zuckerberg platzt in geheimes Meeting zum Kampfjet F-47
Mark Zuckerberg geht im Weißen Haus derzeit anscheinend ein und aus, wie es ihm gerade passt. Wie NBC News berichtet, soll er jüngst sogar mitten in eine strenggeheime Besprechung zum neuen Kampfflugzeug F-47 geplatzt sein, bei der hochrangige US-Militärs von der US Air Force versammelt waren.
Die Anwesenden sollen den Meta-Chef daraufhin gebeten haben, das Oval Office wieder zu verlassen. Sie bezweifelten, dass Zuckerberg die notwendige Sicherheitsfreigabe habe, um an einem solchen Meeting teilnehmen zu dürfen. Bei dem Geheimtreffen ging es um die 6. Generation der US-Stealth-Fighter F-47. Was Zuckerberg von Trump wollte, ist nicht öffentlich bekannt.
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Trumps Handy läutete ständig
Zuckerbergs überraschender Besuch sei aber laut Insidern aus dem Weißen Haus nicht das einzig Merkwürdige an dem Treffen gewesen: Außerdem soll währenddessen Trumps Handy mehrmals geläutet haben, und eine Assistentin sei plötzlich hereingekommen, um dem US-Präsidenten etwas auf einem Laptop gezeigt zu haben.
Laut Insidern waren die Air-Force-Militärs wegen der Störungen irritiert. Sie machten sich Sorgen, ob durch Zuckerbergs plötzliches Hereinplatzen, die Sekretärin und die störenden Anrufe möglicherweise ein Informationsleck entstanden und geheime militärische Infos nach außen gelangt seien.
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Mark Zuckerberg geht im Weißen Haus regelmäßig ein und aus. Kürzlich platze er sogar in ein Geheimmeeting zum F-47.
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Oval Office mutiert zum chaotischen „Bahnhof“
Zuckerberg ist nicht der einzige Gast, den Trump regelmäßig im Oval Office empfängt. Das Weiße Haus sei deswegen mittlerweile zu einer „bizarren Welt“ mutiert, wie ein Beamter meinte. Trump selbst wiederum bezeichnet sein Büro mittlerweile scherzhaft als „Grand Central Terminal“, weil es dort ebenso rege zugehe wie am New Yorker Zentralbahnhof. Dass es im Weißen Haus zugeht, fällt wohl allen auf – aber Trump selbst sieht im Unterschied zu anderen offenbar kein Problem dabei.
Kritiker sprechen aber von fehlender Disziplin, die im Weißen Haus unter Trumps Regentschaft herrsche. Schon während seiner ersten Amtszeit sollen Berater ihm geraten haben, mit seinen Besuchen strenger zu sein. Sie schlugen Maßnahmen vor, die mögliche Informationsleaks verhindern sollten.
Aber allen Ermahnungen zum Trotz soll sich Trump weiterhin mit allen treffen – auch wenn die Situation, wie im Beispiel von Zuckerberg, gerade alles andere als angemessen ist.
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Trump ruft plötzlich Freunde an
Während wichtiger Besprechungen soll Trump außerdem oft spontan Sitzungen unterbrechen, weil ihm einfällt, dass er Freunde anrufen will. Zudem würde er Kabinettsmitglieder, die sich gerade im Weißen Haus aufhielten, stets zu den nächsten stattfindenden Besprechungen einladen – auch dann, wenn sie eigentlich nichts mit den besprochenen Themen zu tun hätten. Außerdem würden sich die Kabinettsmitarbeiter teilweise auch in Bereichen des Präsidentschaftssitzes aufhalten, wo sie eigentlich gerade nicht sein sollten.