Science

Mars-Rover schleppt unfreiwillig noch mehr Steine mit sich herum

Vor seinem Einsatz auf der Mars-Oberfläche wurde der Perseverance-Rover ausgiebigst getestet und alle denkbaren Szenarien durchgespielt. Dass sich an den Rädern des Weltraumgefährts gleich mehrere Steine anhaften, damit haben die Techniker*innen der NASA wohl eher nicht gerechnet.

Vor ziemlich genau einem Jahr wurde ein nicht allzu kleiner Stein entdeckt, der sich am linken, vorderen Rad des Rover festgesetzt hat. Seit einem Erd-Jahr befindet sich der Felsbrocken dort und dreht sich mit den Rädern über die Oberfläche des Roten Planeten.

Weitere Steine entdeckt

Vor einigen Wochen wurde dann ein weiterer Stein entdeckt, der sich im vorderen, rechten Rad befindet. Auch dieser ist nach wie vor dort und begleitet den Perseverance-Rover.

Nun hat die NASA in einem Tweet mitgeteilt, dass sich schon wieder ein Stein in einem Rover-Rad festgesetzt hat, nämlich im rechten hinteren Rad, wie auf Bilder der "Rear Right Hazard Avoidance Camera" zu sehen ist.

 

Mars-Material auf allen Rädern

Und auch auf dem linken, hinteren Rad befindet sich Mars-Gestein, das mit dem Rover mitfährt. Ein größerer Stein ist dort allerdings nicht zu erkennen. Vielmehr handelt es sich dabei um kleinere Kieselsteine und etwas Sand.

Keine Gefahr für den Rover

Da der Perseverance-Rover relativ gemächlich über die Mars-Oberfläche kurvt und dabei keine allzu gewagten, ruckartigen Fahrmanöver hinlegt, ist nicht damit zu rechnen, dass er die kleinen Felsbrocken, Steine und Sand demnächst abschütteln wird können.

Das ist aber offenbar auch gar nicht notwendig, wie die US-Raumfahrtbehörde in einem Posting schreibt. Von den heimlichen Begleitern und blinden Passagieren geht nämlich keine Gefahr für den Rover aus. Oder wie die NASA im Namen des Rover schreibt: "Fine by me – let’s keep rolling!"

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