5G-Netze könnten ein Einfallstor für Angreifer*innen sein.

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© Getty Images/iStockphoto / Milkos/iStockphoto

Apps

Die besten Notiz-Apps für iOS und Android

Notiz ist nicht gleich Notiz. Während jedes Smartphone heutzutage standardmäßig mit einer Notiz-App des Herstellers bzw. des Betriebssystems selbst ausgestattet ist, ist der Funktionsumfang der mitgelieferten Apps nicht immer ausreichend.

iOS-Nutzer*innen müssen etwa auf die unkomplizierte Kollaboration mit Nicht-Apple-Nutzer*innen verzichten. Android-Nutzer*innen sind oft auf der Suche nach einer besseren Integration von Zusatzdiensten. Und selbst wenn kollaboratives Arbeiten keine Priorität hat, bieten Apps von Drittanbietern meist deutlich mehr Features. Praktischerweise gibt es jede Menge Notiz-Apps auf dem Markt, die unterschiedliche Bedürfnisse abdecken.

Wir stellen euch diese Notiz-Apps vor:

  • Paper: iOS und Android
  • Evernote: iOS und Android
  • Google Keep: iOS und Android
  • Goodnotes: iOS
  • Notability: iOS

Paper by Dropbox

Bereits seit Ende 2016 auf dem Markt, ist die Anwendung Paper aus dem Hause Dropbox für die meisten Nutzer*innen des Hosters bisher unter dem Radar geflogen. Dass der Cloud-Anbieter überhaupt andere Services anbietet, fällt den Nutzer*innen von Dropbox meist nur zufällig auf. Dabei trumpft Paper mit praktischen Funktionen und einem modernen und schlanken Design auf.

Die kostenlose App hat ihren Fokus vor allem auf Kollaboration gelegt. Jede Notiz ist bei Paper anfangs ein vollkommen weißes Papier, welches wir mit Ideen füllen können. Hinzugefügt werden können Text und Mediendateien, wie etwa Fotos und Videos sowie zusätzliche Dokumente. Um beim Befüllen des Papiers schneller voranzukommen, hat Paper gemeinsames Arbeiten besonders angenehm gestaltet. Über einen eigenen Button können wir andere per Kontaktdaten hinzufügen und diesen so die Berechtigung für die Mitarbeit geben.

Änderungen werden dabei immer live für alle Teilnehmer*innen angezeigt, außerdem hält uns ein eigenes Log ständig auf dem Laufenden. Um die Produktivität noch ein Stückchen anzuheben, interagiert Paper mit vielen anderen Anwendungen außerhalb des Dropbox-Universums. Dazu zählen Google Calendar und Slack aber auch YouTube und Spotify.

Dropbox Paper ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Evernote

Evernote ist wohl die bekannteste App abseits der Standard-Anwendungen für Notizen. Die App versteht sich dank ihres großen Funktionsumfangs als aufgebohrte Notiz-App mit vielen Produktiviäts-Features. Evernote ermöglicht unter anderem das Anlegen und Bearbeiten von Memos, Notizbüchern, Check- und To-Do-Listen sowie die Einbindung von Fotos, PDFs und anderen Dokumenten.

Dank unzähliger Tools zum Beschriften innerhalb Evernotes können hier nicht nur ansehnliche Arbeitsunterlagen geschaffen, sondern auch jede Menge Aufgaben ohne App-Wechsel erledigt werden. Neben der Interoperabilität zwischen iOS und Android ist es vor allem die nahtlose Synchronisation, die uns viel Arbeit erspart. Dank Synchronisation lassen sich Notizen nicht nur über mehrere Geräte hinweg abrufen, sondern auch ohne viel Aufwand mit Kolleg*innen zur Zusammenarbeit teilen.

Neben der Bearbeitung erlaubt Evernote das Kommentieren von Textstellen und Elementen, um einen schnellen Gedankenaustausch zu ermöglichen. Sämtliche Dokumente können dabei gleichzeitig bearbeitet werden, da Änderungen in Echtzeit angezeigt werden.

Evernote ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Google Keep

Dass das Google-Universum vor Produktivitäts-Anwendungen strotzt ist kein Geheimnis. Dass abseits von Docs und Co. noch eine eigene Notiz-App bei Google vorhanden ist, dürfte aber viele überraschen. Unter dem Namen Keep bietet der Internetgigant eine ganz eigene Anwendung nur für Notizen an. Bei Keep handelt es sich um eine super simple Notiz-App, die sich vor allem als persönliche digitale Pinnwand eignet. Einmal gestartet, können wir uns mit unserem Google-Account anmelden und direkt lostippen.

Grundsätzlich serviert uns Keep immer eine vollkommen leere Seite, die mit Inhalten befüllt werden kann. Um unsere Pinnwand übersichtlich zu halten, haben wir verschiedene Hintergrundfarben zur Auswahl. Innerhalb der Notiz können wir dann einfache Textdokumente erstellen oder etwa To-Do-Listen anlegen.

Diese können klassisch abgehakt und bei Bedarf auch mit Fälligkeit bzw. Erinnerung versehen werden. Möchten wir an einem Text oder einer Liste zusammenarbeiten, können wir auch andere Nutzer*innen per E-Mail dazu einladen.

Änderungen erscheinen dabei immer in Echtzeit und werden in einem Protokoll aufgelistet. Sind uns einige Notizen besonders wichtig, können wir diese im Dashboard anpinnen. Aufzeichnungen wie etwa Shopping-Listen können dort direkt eingesehen werden, ohne die Notiz extra öffnen zu müssen. Ein praktisches Zusatzfeature ist die Google-eigene Diktierfunktion. Hier haben wir die Möglichkeit, unser Gesprochenes direkt zu Papier zu bringen.

Google Keep ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Goodnotes

Eine der wohl besten Notiz-Apps im iOS-Universum ist Goodnotes. Während die Anwendung selbst schon deutlich länger auf dem Markt vertreten ist, war es vor allem die Geburt des Apple Pencil, die der App einen Extra-Boost verpasst hat. Goodnotes kann grundsätzlich wie ein einfacher College-Block genutzt werden, der sich an unsere Bedürfnisse anpassen lässt. In der App können unbegrenzt Notizbücher angelegt werden, die das Trennen nach Themen oder Projekten erlauben.

Zur optischen Unterstützung kann das Cover mit unzähligen Farben gestaltet werden, eine Benennung zur besseren Übersicht ist ebenfalls möglich. Selbst die Art des Papiers kann nach unserem Geschmack festgelegt werden. Zur Auswahl stehen hier liniert, kariert oder glatt sowie verschiedene Formate. Innerhalb einer Notiz kann dabei kreuz und quer getippt werden. Dank umfangreiche Zusatzfunktionen können Notizen mit Inhalten angereichert werden.

So können wir etwa Bilder frei platzieren und Textfelder einsetzen, um jede Seite wie ein echtes Blatt Papier zu nutzen. Dank vollständiger Integration des Apple Pencil lassen sich außerdem Zeichnungen und handschriftliche Notizen einfügen.

Goodnotes ist um 7,99 Euro für iOS erhältlich.

Notability

Im Kampf um den iOS-Thron ist Notability der größte Widersacher von Goodnotes. Die beiden Anwendungen ähneln sich in ihren Grundfunktionen relativ stark, unterscheiden sich aber durch einige Extrafeatures. Wie bei Goodnotes serviert uns auch Notability leeres Papier, welches nach Belieben beschrieben werden kann.

Auch hier können wir Text quer verteilt schreiben und jederzeit zwischen Seiten und Dokumenten hin und her verschieben. Vor allem bei der Arbeit mit Stift hebt sich Notability aber noch einmal ein Stück von der Konkurrenz ab. Neben zusätzlichen Stiftspitzen und einem eigenen Modus zur Handschrift-Verbesserung gilt vor allem die Aufnahmefunktion als Killer-Feature.

Die Funktion ermöglicht uns Gesprochenes während des Schreibens aufzunehmen. Neben einem einfachen Playback im Ganzen können wir so im Nachhinein exakte Inhalte zu einem gewissen Zeitpunkt nachvollziehen.

Finden wir beispielsweise eine Notiz, bei der wir das Geschriebene nicht einordnen können, spielt uns Notability die Aufzeichnungen zum fraglichen Zeitpunkt vor. Besonders cool ist dabei die Wiederholung unseres Schreibvorgangs, den Notability beim Abspielen der Aufzeichnung zusätzlich zeigt.

Notability ist für 8,99 Euro für iOS erhältlich.

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Amir Farouk

Early-Adopter. Liebt Apps und das Internet of Things. Schreibt aber auch gerne über andere Themen.

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