Es gibt einige Apps, mit denen man Programmieren lernen kann.

Es gibt einige Apps, mit denen man Programmieren lernen kann.

© Getty Images

Apps

5 Apps, die dir das Programmieren beibringen

Wer in der digitalen Welt unterwegs ist, kommt an Programmiersprachen nicht vorbei. Code begegnet uns überall, die meisten Nutzerinnen und Nutzer wissen damit aber nichts anzufangen.

Wer Sprachen wie Python, JavaScript oder C++ endlich auch verstehen und anwenden möchte, kann dank einer großen Auswahl an Learning-Apps ohne große Vorbereitung durchstarten.

Wir stellen euch diese Apps vor:

  • Sololearn: iOS und Android
  • Encode: iOS und Android
  • Enki: iOS und Android
  • DataCamp: iOS und Android
  • Codeacademy Go: iOS und Android

Sololearn

Die App Sololearn möchte uns mit verschiedensten Methoden das Programmieren beibringen und unsere Skills verbessern. Nach einer Registrierung haben wir Zugriff auf einen umfangreichen Katalog mit insgesamt 18 Programmierkursen. Darunter finden sich die bekannten Programmiersprachen Python, Java und C++, aber auch SQL, HTML, Rust oder Angular.

Sololearn bietet dabei individuelle Einstiege, je nachdem, wo wir anfangen wollen. Die geführten Lernpfade eignen sich für komplette Programmierneulinge sowie jene, die schon Erfahrung haben. In den Kursen gibt es immer wieder Erklärungen, die mit Frage-Antwort-Passagen ergänzt werden.

Zwischendurch werden Code-Passagen eingestreut, in denen wir das gelernte anwenden. Mit integrierten Spielen, etwa dem Bug-Hunter, können wir jederzeit unser Können testen und weiter festigen.

Während Sololearn in der kostenlosen Version alle Kurse anbietet, gibt es unter anderem Werbung und Beschränkungen bei Tempo und Übungen. Die Pro-Version kostet ab 7,49 Euro pro Monat. 

Sololearn ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Encode

Vor allem für Anfänger ist die App Encode geeignet. In ultra-kompakten Einheiten lassen sich unter anderem Python, SQL, Java, Swift, aber auch HTML, CSS, R und auch das Arbeiten mit der Kommandozeile erlernen. Haben wir einen Kurs ausgewählt, präsentiert uns Encode immer wieder kurze Erklärungen, die mit Fragen oder Übungen ergänzt werden.

So müssen wir beispielsweise unvollständigen Code ergänzen, Probleme lösen oder als Code-Kommentar Erklärungen zu Beispielen schreiben. Um unseren Fortschritt zu messen, können wir nach Wunsch immer wieder Challenges einstreuen.

Bei Encode setzt man auf ein Streak-System, um uns bei der Stange zu halten. Erledigen wir einzelne Kurse, erhalten wir außerdem ein Zertifikat von Encode. Zwar lässt sich Encode auch in der kostenlosen Variante gut nutzen, um ohne Einschränkungen üben zu können, braucht es aber ein Pro-Abonnement. Ab 9,99 Euro pro Jahr werden dafür verlangt.

Encode ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Enki

Enki möchte uns mit einer umfangreichen Auswahl an Kursen Programmieren und das Drumherum näherbringen. Im Angebot finden sich laut eigenen Angaben mehr als 10.000 Übungen und mehr als 30 Skills, die erlernt werden können. Darunter Python, JavaScript, C++, React, CSS oder R. 

Darüber hinaus bietet Enki auch No-Code Skills wie Bitcoin oder Excel und Google Sheets. Die Lektionen sind hier auf unterschiedliche Etappen aufgeteilt, die auf Wunsch nach einem Tages- bzw. Wochenplan abgearbeitet werden können. 

Der Übungsteil besteht aus unterschiedlichen Ansätzen, etwa kurzen Textlektionen, die mit Coding-Übungen ergänzt werden. Haben wir etwas Neues gelernt, können wir unseren Skill jederzeit im Coding-Playground ausprobieren.

Eine der neueren Funktionen von Enki ist der Code-Mentor, eine KI, die unsere Fragen von allgemein bis Code-bezogen beantwortet. Um Enki vollumfänglich nutzen zu können, braucht es aber ein Abonnement. Ab 8,99 Euro werden hierfür monatlich verlangt.

Enki ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

DataCamp

Auch die App DataCamp bietet Kurse für Neulinge und Fortgeschrittene, die sich mit Coding und IT-Skills beschäftigen. Python, SQL, R, aber auch Excel, Docker und Git können hier erlernt werden. Die Kurse von DataCamp bestehen aus theoretischen Beispielen, die immer wieder mit Coding- und Anwendungsbeispielen gemischt werden.

Jede Einheit wird dabei in kleinere Teile aufgeteilt, die wir Stück für Stück im Code-Simulator austesten können. Haben wir eine Lektion abgeschlossen, können wir das Erlernte mit unterschiedlichsten Übungen austesten. DataCamp setzt beispielsweise auf Problemstellungen und Debugging, um unseren Blick für Code zu verbessern.

Immer mit dabei ist auch die von OpenAI angetriebene KI, die uns Fehler erklärt und potenzielle Verbesserungen serviert. Um uns bei der Stange zu halten, bietet DataCamp auch Challenges an, die wir etwa täglich erledigen müssen, um unsere Serie fortzusetzen.

DataCamp bietet einen kostenlosen Einblick in seine Kurse, zur vollumfänglichen Nutzung ist aber ein Abonnement ab 13 Euro pro Monat erforderlich. 

DataCamp ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Codeacademy Go

Die App Codeacademy Go ist eine mobile Ergänzung zur Web-Variante des gleichnamigen Angebotes. Codeacademy bietet unter anderem Python, JavaScript, SQL, aber auch allgemeine Kurse zu Web-Entwicklung, Data Science oder Informatik an.

Während die Web-Version von Codeacademy äußerst umfangreiche Kurse mit Lernmaterial anbietet, fokussiert sich die App auf kompaktes Lernen und Üben. Die angebotenen Übungen sind allesamt auf wenige Minuten ausgelegt, um auch zwischendurch gemacht zu werden.

In den kurzen Lektionen gibt es dann immer wieder kleine Erklärungen sowie Coding-Teile, die wir abarbeiten können. Um das Erlernte zu festigen, wird außerdem mit Flashcards gearbeitet, die in 2 Minuten durchgetippt werden können.

Auch Codeacademy hat mittlerweile eine KI an Bord, die uns bei Fragestellungen hilft und Erklärungen zu Fehlern liefert. Codeacadmy Go ist vollkommen kostenlos, gilt aber als Erweiterung der Web-Version, die auch Abonnements anbietet.

Codeacademy ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Amir Farouk

Early-Adopter. Liebt Apps und das Internet of Things. Schreibt aber auch gerne über andere Themen.

mehr lesen
Amir Farouk

Kommentare