Die besten Wetter Apps 2024 für iOS und Android
Obwohl wir die kalte Jahreszeit bereits hinter uns gelassen haben, ist von Sommer, Sonne, Sonnenschein noch keine Rede. Äußerst wechselhaftes Wetter macht die Planung von Ausflügen und Events im Freien zur Herausforderung.
Die richtige Wetter-App als ständige Begleiterin ist hier Pflicht. In den letzten Jahren sind einige neue App-Angebote hinzugekommen, die nicht nur optisch einiges bieten, sondern auch bessere Daten liefern.
Wir stellen euch diese Apps vor:
- Windy: iOS und Android
- Wetter.zone: iOS und Android
- (Not Boring) Weather: iOS
- Meteoblue: iOS und Android
- Ventusky: iOS und Android
Windy.com
Die App Windy hat sich über die letzten Jahre Stück für Stück zu einer der beliebtesten Wetter-Apps entwickelt. Überzeugt wird hier mit einer Mischung aus akkuraten Daten und einer Oberfläche, die ihresgleichen sucht.
Windy bietet in der Basis-Version umfangreiche Wetter-Radars, mit der wir die aktuellen und herannahenden Verhältnisse stets im Blick behalten. Regenreiche Wolken, Wind, Gewitter, Feinstaub oder die Temperaturverteilung lassen sich in den insgesamt 42 Darstellungsebenen einsehen.
Als Vorhersagemodelle kommen unter anderem ECMWF, ICON-EU und NEMS zum Einsatz. Während bereits die kostenlose Version wenige Wünsche offenlässt, bietet das Premium-Abo unter anderem 1-Stunden-Vorhersagen, eine 10-Tages-Vorschau sowie Satellitenarchive. Ab 20,99 Euro pro Jahr ist das Abo erhältlich.
Wetter.zone
Etwas mehr Österreich-Fokus gibt es bei Wetter.zone, der App von GeoSphere-Austria, die früher als Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) bekannt war. Wetter.zone bietet uns einen kompakten Überblick über aktuelles und kommendes Wetter in ganz Österreich und über die Grenzen hinaus.
Standardmäßig begrüßt uns eine Österreichkarte, die uns die aktuelle Wetterlage in Österreich mit Temperaturen und Witterung präsentiert. Hier können wir auch gleich die Vorhersagen für die nächsten 2 Tage sehen. Direkt darunter finden wir das aktuelle Regenradar der vergangenen Stunden sowie Satellitenbild und Blitzkarte.
Möchten wir ins Detail gehen, können wir über die Suchmaske Ort, Postleitzahl oder Point-of-Interest eingeben. Hier lassen sich detaillierte Prognosen zu Temperatur, Sonnenschein, Niederschlag und Wind einsehen.
Gerade zur wärmeren Jahreszeit auch wichtig sind die vorhandenen Daten zu UV-Belastung sowie Pollenbelastung, die ebenfalls eine 2-tägige Prognose bieten.
(Not Boring) Weather
Obwohl sich das Design der vielen Wetter-Apps über die letzten Jahre deutlich verbessert hat, mag das verfügbare Angebot für manche noch immer zu langweilig zu sein. Die Not-Boring-Weather-App möchte hier mit einem alternativen Ansatz etwas Schwung in den Wetter-Alltag bringen. Wer hier zum ersten Mal reingeht, wird von animierten Zahlen und einer lebendigen Oberfläche begrüßt.
Not-Boring-Weather braucht dabei keine großen Erklärungen, alle wichtigen Daten lassen sich sofort finden. Um unser Standortwetter sehen zu können, müssen wir lediglich den Standort freigeben oder manuell in die Suchmaske eingeben. Danach bekommen wir die unvergleichliche Oberfläche erstmalig präsentiert. Unübersehbar im Mittelpunkt steht die Temperatur sowie die Bewölkung.
Wischen wir über die Zeitleiste, wird die Vorhersage überschwänglich animiert. Auch sonst wird fast ausschließlich auf Wischgesten gesetzt, mit denen wir unter anderem die 60-Minuten-Prognose und die nächsten 7 Tage anzeigen können.
Darüber hinaus bietet Not-Boring-Weather weitere Daten wie etwa Luftfeuchtigkeit, Taupunkt, Regenwahrscheinlichkeit, UV-Index, Wolkendecke und Monddaten. Als Datenquelle gilt standardmäßig Apple Weather. Premium-Abonnent*innen können außerdem AccuWeather, Foreca, OpenWeather oder Tomorrow.io nutzen. Ab 17,99 Euro pro Jahr werden hierfür fällig.
(Not Boring) Weather ist kostenlos für iOS erhältlich.
Meteoblue
Wer es aufgeräumt und gleichzeitig umfangreich braucht, ist mit der Meteoblue-App gut bedient. Die aus der Schweiz stammende Wetter-App versorgt uns mit aktuellen Wetterdaten und detaillierten Prognosen. Sofern wir die Standorterkennung aktiviert oder unseren Aufenthaltsort manuell angegeben haben, begrüßen uns beim Start der App die aktuellen Daten.
Prominent platziert sind hier die aktuelle Temperatur sowie die Witterung, darunter finden wir Prognosen zu Temperatur, Regen, Sonnenschein und Wind für die nächsten 7 Tage. Möchten wir hier noch mehr ins Detail gehen, können wir auf einen der jeweiligen Tage tippen. Meteoblue serviert uns dann noch mehr Prognosedaten für den jeweiligen Tag in einer 3-stündigen Auflösung.
Im Reiter „Meteogramme“ finden wir Grafiken zu Verläufen von Temperatur, Niederschlag und anderen Wetter-Komponenten. Außerdem erhalten wir Einblick in die verschiedene Modellvorhersagen. Eingesetzt wird hier unter anderem die NEMS-Modellfamilie.
Per Radar- und Satellitenanimation bietet Meteoblue auch eine Vorschau bzw. einen Rückblick zur aktuellen Wetterentwicklung. Wer Werbung deaktivieren und Zugriff auf historische Wetterdaten möchte, kann um 2,99 Euro pro Jahr die Premium-Variante buchen.
Ventusky
Wer das Wetter optisch ansprechend aber gleichzeitig kompakt serviert bekommen möchte, wird mit Ventusky eine Freude haben. Die aus dem tschechischen Pilsen stammende App vereint aktuelle und Vorhersagedaten sowie Radars auf einem Bildschirm. Per Standortabfrage oder manueller Eingabe werden wir beim App-Start direkt zum Ortswetter geworfen.
Während der Großteil des Bildschirms vom Radar eingenommen wird, können wir die kompakte Leiste am unteren Rand durch Wischen vergrößern, um eine Fülle an Wetter- und Umgebungsdaten abzurufen. Temperatur, Niederschlag, Windrichtung und -Geschwindigkeit sowie Meteogramme, Daten zur Luftverschmutzung und Sonnen- und Mondverlauf können hier eingesehen werden.
Aber auch das Radar hat einiges zu bieten. Temperatur, Niederschlag, Windböen, Luftverschmutzung und sogar Polarlichter lassen sich einblenden. Satellitenanimationen sind ebenso vorhanden. Eine Besonderheit von Ventusky ist die Modellauswahl, die manuell vorgenommen werden kann.
Hier können wir neben „Automatisch“ auch manuell aus Modellen wie ICON, GFS, ECMWF, EURAD oder AROME wählen. Wer sich für die Premium-Variante um 9,99 Euro pro Jahr entscheidet, erhält etliche Zusatzdaten wie Feuchtigkeit, Taupunkt oder Nullgradgrenze sowie unbegrenzte Benachrichtigungen.
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