Bald kann dich auch deine Mutter auf Tinder verkuppeln
Die Dating-App "Tinder" lädt jetzt Freund*innen und Familienmitglieder ein, andere zu verkuppeln. Mit "Tinder Matchmaking" kann man nun auch andere einladen, die bei der Partner*innen-Suche helfen sollen.
Dafür brauchen sie keinen eigenen Account, sondern nur eine Einladung der Person, die verkuppelt werden möchte. Sie sehen dann potenzielle Matches für ihre Freund*innen und können ihre Favoriten empfehlen. Die Nutzer*in erhält die Vorschläge und kann dann links (kein Match) oder rechts (Match) swipen.
So funktioniert Tinder Matchmaking:
- Nutzer*innen erstellen über die App einen individuellen Link
- Bis zu 15 Freund*innen oder Familienmitglieder können den Link nutzen
- Über den Link erhält man einen Tinder-Gastzugang ohne Anmeldung. Es ist aber eine Altersprüfung und die Zustimmung der Nutzungsbedingungen nötig
- 24 Stunden lang ist der Zugang gültig, um Profile zu empfehlen. Es können keine Likes gegeben oder Nachrichten versendet werden
- Nach Ablauf der Zeit sehen die Nutzer*innen die Empfehlungen ihrer Bekannten und man kann links oder rechts swipen
In Österreich ist das neue Matchmaking vorerst noch nicht verfügbar, dürfte aber bald zur App hinzugefügt werden. Nutzer*innen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, USA, Australien, Brasilien, Kanada, Indien, Indonesien, Japan, Mexiko, Südkorea, Thailand und Vietnam können das neue Feature ab sofort nutzen.
BlindMate mit ähnlichem Konzept
Das Konzept ist nicht neu. So lässt die 2018 erschienene deutsche App "BlindMate" Matches ausschließlich über Freund*innen arrangieren, um sich von anderen Dating-Apps abzuheben. Hier sucht man selbst gar keine Dates, sondern Matches entstehen, wenn die Freund*innen auf beiden Seiten zugestimmt haben.
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