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Amazon verlangt von Verkäufern Inflationsgebühr

Die Inflation und die hohen Treibstoffkosten machen sich auch bei Amazon bemerkbar. In den USA wird der E-Commerce-Gigant deshalb Händler*innen, die ihre Produkte auf seinem Marktplatz verkaufen und die Auslieferung durch Amazon in Anspruch nehmen, ab Ende April eine Treibstoff- und Inflationsgebühr verrechnen, berichtet CNet.

In Kraft treten soll der Zuschlag von 5 Prozent am 28. April, heißt es in dem Bericht weiter. Gelten soll die Gebühr für alle Produktarten.

1,8 Millionen Verkäufer*innen betroffen

Laut CNet dürften fast 90 Prozent der rund 2 Millionen Verkäufer*innen auf Amazon von der Inflationsgebühr betroffen sein.

Amazon, das diese Woche seine Quartalszahlen präsentiert, hatte Investoren bereits gewarnt, dass die steigenden Logistik- und Arbeitskosten die Erlöse schmälern könnten.

Auch Etsy erhöht Gebühren

Gebührenerhöhungen gibt es auch bei der Konkurrenz. Der Marktplatz Etsy erhöhte Anfang der Woche seine Grundgebühr für Verkäufer*innen von 5 auf 6,5 Prozent. Mehr als 15.000 Verkäufer*innen haben bereits eine Petition dagegen unterzeichnet.

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