China geht gegen Krypto-Miner vor, das hat Auswirkungen auf die Preise von Grafikkarten.

China geht gegen Krypto-Miner vor, das hat Auswirkungen auf die Preise von Grafikkarten.

© REUTERS / MAXIM SHEMETOV

B2B

Mit Kryptowährungen fallen auch GPU-Preise

Der Rückgang der Nachfrage nach den GPUs sei eine direkte Folge der Maßnahmen der chinesischen Behörden, schreibt die South China Morning Post.

Betroffen sind sowohl ältere als auch neue Modelle. Nvidia Quadro P1000 GPUs sind bei chinesischen Online-Händler bereits für 2.429 Yuan (rund 376 Dollar) zu haben. Davor kosteten sie noch rund 3.000 Yuan (464 Dollar). Der Preis der heuer auf den Markt gekommenen Asus GeForce RTX3060 sank im Online-Handel von knapp 13.500 Yuan (2.100 Dollar) auf 4.700 Yuan (etwas mehr als 760 Dollar).

Grafikkarten sind eine wichtige Hardwarekomponente für das Schürfen von Kryptowährungen, da sie zusätzliche Rechenleistungen für die komplexen Berechnungen zum Erstellen der digitalen Währungen bereitstellen.

Crackdown

China hat am Montag Banken und Zahlungsdienstleistern Geschäfte mit Kryptowährungen verboten. Bereits zuvor hatten die chinesischen Behörden die Schließung von Serverfarmen, die Bitcoin geschürft haben, angeordnet . Schätzungen zufolge finden zwischen 65 und 70 Prozent des weltweiten Minings von Kryptowährungen in China statt.

Bitcoin-Kurs leicht erholt

Der Bitcoin-Kurs hat sich am Mittwoch hingegen wieder leicht erholt. Nachdem er am Dienstag zeitweise auf unter 30.000 Dollar gefallen war, notierte er am Mittwochvormittag laut Coinmarketcap wieder knapp über 34.000 Dollar.

Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare