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Populärer E-Bike-Hersteller stoppt Verkäufe, Gerüchte um Pleite

Das niederländische Start-up VanMoof, das sich auf E-Bikes im simplen und eleganten Design spezialisiert hat, hat seine Verkäufe pausiert. Mehrere Quellen berichten gegenüber TechCrunch, dass die leitenden Angestellten, darunter der CEO und Mitgründer sowie der Präsident von VanMoof, der auch Investor ist, ihre Führungspositionen bereits aufgegeben haben sollen. Angeblich würde der Herstellung derzeit an einer Lösung arbeiten, um sich über Wasser zu halten. 

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VanMoof hat sich dazu zwar nicht offiziell geäußert, seit dem 29. Juni nimmt das Unternehmen aber keine neuen Bestellungen mehr entgegen. Erst sprach das Unternehmen von einem technischen Bug.

Wenige Tage später gab das Unternehmen gegenüber TechCrunch zu, dass diese Verkaufspause beabsichtigt war. Auf der offiziellen Website heißt es seither, man habe den Verkauf vorübergehend pausiert, um die Produktion und Auslieferung bestehender Aufträge nachzuholen. Auf den Service bestehender E-Bikes habe dies aber keine Auswirkungen.

Kund*innen verärgert über verzögerten Service

Es scheint allerdings, als gebe es dennoch Verzögerungen in Sachen Service und Wartung bestehender E-Bikes, wie viele Kund*innen verärgert auf Reddit und Twitter kundtun. Zahlreiche diskutieren, ob das Unternehmen nun pleite geht oder nicht.

Wie es nun um das Start-up wirklich steht, wird sich zeigen. Im Jänner reichte VanMoof noch ein Dokument ein, wonach es Geld aufbringen müsse, um einen Bankrott abzuwenden. Laut den internen Quellen könnte das Schicksal des Herstellers noch diese Woche offiziell verkündet werden.

Besonders beliebt waren seine E-Bikes aufgrund des schlichten Designs. Die Akkus sind kaum sichtbar und die Räder werden über eine integrierte App gesteuert. VanMoof ist aber im Premium-Segment angeordnet. Im Durchschnitt kostet ein Bike ab 3.500 Euro.

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