Online-Supermarkt gurkerl.at kämpft mit Lockdown-Ansturm

Der Online-Supermarkt gurkerl.at informierte am Dienstagabend alle Kund*innen darüber, dass es aktuell Probleme mit dem Versprechen, alle Einkäufe binnen drei Stunden zu liefern, gebe. Der Grund: "Seit Beginn des Lockdowns dürfen wir immer mehr Neukund*innen, die versuchen den stationären Handel zu vermeiden, begrüßen", heißt es seitens gurkerl.at.

Deshalb will man auch 1.000 neue Mitarbeiter*innen einstellen, doch das wird sich erst ab kommendem Jahr auswirken. Gurkerl.at hofft, dass die Neukund*innen, einmal gewonnen, bleiben werden. "Wir von gurkerl.at sind bestrebt, eine langfristige Alternative zum Einzelhandel zu bieten und wollen keine Notlösung in Zeiten der Pandemie sein", heißt es.

Welche Mitarbeiter*innen gesucht werden

Das Unternehmen mit aktuell 650 Beschäftigen wachse derzeit um 20 bis 30 Leute pro Woche, teilte die Firma mit. Der Großteil des Personals wird im Lager und in der Zustellung gesucht. 60 Prozent der Stellen würden im Fulfillment Center vergeben, 40 Prozent seien Bot*innen-Jobs.

Im Fulfillment Center beim Wareneingang und in der Kommissionierung betragen die Einstiegsgehälter rund 1.600 Euro netto, Bot*innen bei gurkerl.at verdienen inklusive Diäten und Trinkgeld rund 2.000 Euro netto im Monat. Das Trinkgeld wird bei gurkerl.at, sofern es online gegeben wird, sogar versteuert.

Corona-Impfung erwünscht

Aufgrund der Pandemie-Lage und des Lockdowns informierte gurkerl.at auch seine Kund*innen über den Impfstatus der Bot*innen. "Die meisten unserer Bot*innen sind bereits jetzt vollständig geimpft und ab Jänner legen wir großen Wert darauf, dass alle unsere Bot*innen geimpft sind", heißt es.

Gurkerl.at startete während der Corona-Pandemie und legte einen rasanten Wachstumskurs hin. Als das Unternehmen im Dezember 2020 startete, bestand das Team aus lediglich 200 Beschäftigen.