Huawei könnte Premium-Smartphone-Marken Mate und P verkaufen
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Der chinesische Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller Huawei verhandelt Insidern zufolge über den Verkauf seiner Premium-Smartphone-Marken Mate sowie P. Noch im Oktober vergangenen Jahres hat Huawei sein Spitzengerät Mate 40 Pro vorgestellt.
Die Gespräche mit in Shanghai ansässigen und von der Regierung gestützten Investmentfirmen seien noch am Anfang, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Es sei möglich, dass es letztlich nicht zu einer Trennung komme.
Milliardengeschäft
Sollte aber ein Deal geschlossen werden, würde sich Huawei damit nach dem Verkauf seiner Billig-Smartphone-Marke Honor im November auch aus dem Premiumgeschäft verabschieden. Dem Beratungsunternehmen IDC zufolge verschiffte Huawei zwischen dem 3. Quartal 2019 und dem 3. Quartal 2020 Mate- sowie P-Geräte im Wert von fast 40 Mrd. Dollar (32,90 Mrd. Euro).
Welche Bewertung nun in den Verkaufsverhandlungen diskutiert wird, ist unklar. Ein Huawei-Sprecher sagte, es gebe keine Pläne zur Veräußerung der Marken, die unter anderem mit dem iPhone von Apple, der S- und Note-Reihe von Samsung und der Mi-Reihe von Xiaomi konkurrieren.
US-Sanktionen erschweren Huawei seit dem Frühjahr 2019 das Geschäft. Die USA haben Zulieferungen an den Konzern, der zum einen Netzwerktechnik und zum anderen Smartphones herstellt, deutlich erschwert.
Handelsembargo trifft Huawei hart
Die Lieferengpässe schlagen inzwischen auf die Produktion der hauseigenen Kirin-Chips durch. Außerdem darf Huawei auf seinen Geräten keine Dienste von Google anbieten und damit auch keinen Play Store.
Analysten zufolge dürften die Vorräte noch in diesem Jahr aufgebraucht sein. Die USA werfen Huawei vor, Einfallstor für Spionage durch den chinesischen Staat zu sein, was das Unternehmen zurückweist.
Den Insidern zufolge geht Huawei nicht davon aus, dass die Amtsübernahme durch den Demokraten Joe Biden etwas am Umgang der US-Regierung mit Huawei ändert.
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